Freitag, 1. Juli 2016

Rezension - Der Schatz Salomos

Autor: Maria W. Peter

Verlag: Bastei Lübbe

ISBN: 978-3-404-16365-6

Erschienen: 2010

Preis: 8,99 €

Seiten: 396

Inhalt:
Die junge Sklavin Invita gehört der Tochter des Stadthalters, Marcella, und ist selbst Zeugin als zwei junge Frauen ermordet werden. Mit einen von ihnen hat sie kurz vorher noch mal gesprochen. Bei beiden werden Fluch Täfelchen gefunden. Angeklagt ein jüdischer Arzt und sein Sohn.
Anstatt sich heraus zuhalten beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich damit nicht nur in große Gefahr, sondern sie trifft auch auf Dämonen aus ihrer  eigenen Vergangenheit.

Meine Meinung:
Ich weiß nicht was ich genau beim Lesen erwartet habe. Doch das sich hinter diesem schlichten Buchtitel so eine interessante und spannende Geschichte verbirgt nicht. Als ich es einmal angefangen hatte konnte ich kaum noch aufhören. Ich liebe historische Romane, Geschichte, das alte Rom und verworrene Krimis.
Der Schatz Salomos ist eine Mischung davon die mir ausgesprochen gut gefällt. Invita muss Höhen und Tiefen erleben den genau so ist das richtige Leben auch.
Ich mag das alte Rom und finde den Konflikt zwischen den Religionen sehr interessant. Eigentlich traurig, dass gerade die Juden nach 2000 Jahren immer noch die Dummen sind. In unserer Welt sollten alle die Erlaubnis haben zu sein wer sie sind. Was Vertreibung oder Hass bringt haben wir schließlich schon sehr oft gesehen.
Hier in dem Buch wird mehrfach deutlich gezeigt wer was von wem hält und wohin es führen kann. Das Brodeln bei den Menschen und der Hass sind spürbar und es gab den ein oderen anderen dem ich ins Gesicht springen wollte. Manche Leute bekommen den Hals einfach nicht voll genug. Und bis heute wird wirklich für einiges getötet. Grundlos und total Sinnlos.

Ich habe an dem Buch nichts auszusetzen. Gute Story, erkennbarer Faden, historische Fakten, dazu eine Prise Gefühle und als Sahnehäubchen eine total sympathische Protagonistin.

Die anderen zwei Bände sollte man eventuell vorher lesen um Invita kennen zu lernen. Ich habe das nicht gemacht und so noch die Freude es nachzuholen. Mir war erst nach dem Lesen klar, dass es eigentlich eine Trilogie / Reihe ist.

5 Flocken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen