Montag, 3. Oktober 2016

Rezension - Vergeltung im Münzhaus

Autor: Petra Schier

Verlag: Rowolth

ISBN: 978-3499-26958-5

Erschienen: August 2016

Preis: 9,99 €

Seiten: 512

Inhalt
In einem Münzhaus der Stadt befindet sich ein Toter. Dieser wiederrum ist der Vater einer jungen Hebamme namens Clara. Sie war vor Ort und hat laut Stadtwache einen Grund ihn zu töten. Den er hat sie und ihre Mutter an ein Hurenhaus verkauft um seine Schulden zu bezahlen. Im Gefängnis wird Clara ein weiterer Mord zugeschoben. Adelina und Griet versuchen ihr, mit Unterstützung von Cristan - dem neuen Hauptmann der Stadtwache - zu helfen.

Meine Meinung
Ich habe ein paar Tage gebraucht um die richtigen Worte zu finden.
Als letzter und finaler Band - zumindest vorerst - hat die liebe Petra noch einen draufgesetzt. Es ist nicht nur der dickste Band der Reihe, sonderen meiner Meinung nach auch der intensivste.

Für Neueinsteiger und Adelinafans gibt es zu Beginn die Vorstellung der Charakter in ein, zwei Kapitel verpackt. Es hilft um wieder reinzukommen und ist für die ein oder andere Überraschung gut die auch mir gefallen hat. Weitere Familienmitglieder sind dazu gekommen und im Laufe des Buches werden noch weiterer folgen. Da möchte ich aber nicht zu viel verraten.

Wie schon in Band 5 ist auch dieses Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben. Zum Einen haben wir Adelina. Natürlich ein paar Jahre älter, erfahrener doch immer noch gut als Ermittlerin geeignet. Die anderen Zwei sind Grief und Cristan. Griet kennen wir schon aus den vorherigen Büchern. Cristan ist ein neuer Charakter der hier eine wichtige Rolle spielt und ein sehr großes Geheimnis mit sich herum trägt.

Dieses Buch hat zwei wichtige Plots. Zum einen geht es um Griet, ihre Vergangenheit aber mehr noch um ihre Zukunft.Schließlich ist sie schon 20 Jahre alt.
Und der zweite Teil ist ein Mord im Haus eines Münzers.
Eine Schuldige ist schnell gefunden, nur.. war sie es wirklich? Adelina, Griet und Cristan tun hier einiges um der jungen Hebamme Clara zu helfen.
Beide Elemente des Buches werden dadurch verknüpft und machen so eine klasse Handlung für den Leser aus, dass es nicht eine Sekunde langweilig wird. Dazu ist das Buch wieder flüssig geschrieben. Ich erfahre immer wieder Neues über die Stadt und habe mir ein Fenster gewünscht um von dort zuschauen zu können.

Adelina ist wie immer. Vertraut ihrem Bauchgefühl und muss in dem Buch nicht nur ein Mal ihren Mann von gewissen Dingen abhalten. Neklas hat nämlich das gleiche Problem was alle Väter haben: Ihre Töchter gehen lassen.
Griet macht einen gewaltigen Entwicklungsschub, der ihr auch gut tut. Zwar wollte ich sie an manchen Stellen schütteln, aber ich kann sie trotzdem verstehen und ihr nicht böse deshalb sein.
Cristan ist neu hinzugekommen, war mir vom ersten Moment an sympathisch und hat bisher in seinem Leben viel durchgemacht. Was genau sein Geheimnis ist werde ich aber nicht ausplaudern.

Von mir aus hätte das Buch länger sein können, doch so ist es ein gelungener Abschluss und lässt für später noch viel offen und zu tun.
Ich bin hellauf begeistert von dem Buch und kann es euch nur ans Herz legen. Eine eins A Leseempfehlung von mir! Genau wie der Rest der Reihe.

5 Flocken

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