Montag, 10. Oktober 2016

Corlys Themenwoche 2.1.: Tiere: Habt ihr Tiere oder hattet ihr sie? Wenn ja, welche?


Hallo und einen wunderschönen Montag :)

Diese tolle Aktion von Corly verfolge ich schon eine Weile als Mitleserin und deshalb fix zur nächsten Frage.
Für diejenigen unter euch die sie nicht kennen: Es ist eine Idee von Corly die sich jede Woche ein neues Thema raus sucht und dazu jeden Tag eine Frage stellt. Meiner Meinung nach kann man so jede Menge über andere Blogger erfahren und bei manchen Dingen sicher bemerken, dass man nicht die einzige Person mit seltsamen Angewohnheiten ist :)

Das Thema diese Woche: Tiere ^^


2.1 Habt ihr Tiere oder hattet ihr sie? Wenn ja, welche?

Also hier in der WG mit einer guten Freundin gibt es ein Kaninchen namens Oskar was aber nur Osi genannt wird. Ich habe ihn liebevoll Flusefussel und Heuhai getauft ^^ Flusefussel, weil er so flauschig ist und Heuhai weil er meist bis zu den Ohren im Heu hängt und so durch den Käfig huscht. Das sieht jedes Mal sehr lustig aus ^^
Allerdings gehört er nicht mir sondern meiner Mitbewohnerin.
Ich selbst hätte sehr gerne eine Katze und die Zeit wäre auch da, aber ich hab nicht das Geld ihn zu unterhalten. Futter, Streu, Tierarzt. Das alles kostet Geld. Und wenn ich wieder komplett arbeiten gehe habe ich die Zeit nicht mehr :( ich will keine Katze die 90% der Zeit allein in der Wohnung ist. Deshalb wird das wohl warten müssen bis ich eine eigene Familie habe und eh die meiste Zeit zu Hause bin.


Aufgewachsen bin ich, ab meinem 9 Lebensjahr, mit Katzen. Die erste kam 1997 ins Haus. Und dann wurden es fix mehr. Denn unsere erste Katze Maxi war schwanger als wir sie bekommen haben. Drei Jungtiere: Eins starb nach einer Woche, die zweite gaben wir an Freunde ab und auch der einzige Kater aus dem Wurf wurde abgegeben. Meine Cousine brachte ihn uns aber schnell zurück, denn so ganz alleine ohne den Lärm und das Theater was Kinder eben veranstalten wurde er unglücklich. Ihre Tierärztin hat ihr gesagt, dass es das Beste für ihn sei. Gut er kam auch später als geplant zu ihr, erst mit einem halben Jahr. Doch wir Kinder haben uns gefreut. Mozart kam also wieder zu uns.

Seine Mutter verschwand nach einer Weile einfach so. Ich bin davon ausgegangen, dass sie von Tierfängern entführt wurde, denn parallel dazu verschwanden in der selben Woche 5 weitere Katzen aus der Straße. Jahre später sah ich sie beim Tierarzt wieder wo ich ein Praktikum gemacht habe. Ich habe die Katze gesehen und wusste es sofort. Sowohl die Tierärztin, als auch der neue Besitzer war irritiert wie sie auf mich reagierte. Normalerweise wollte sie partout nicht aus dem Korb und kratzte jeden Fremden der ihr zu nah kam... Nun bei mir war das nicht der Fall. Sie kam sofort aus dem Korb als ich sie lockte, lies sich streicheln und blieb die ganze Behandlung ruhig auf meinem Arm liegen.
Nach dem Abend - sie war die letzte Patientin - war ich fix und fertig. Auf der einen Seite wollte ich sie wieder haben. Maxi hat mich sehr viel zum Lachen gebracht und mich getröstet, wenn es mir nicht gut ging. Sie wartete immer auf mich wenn ich von der Schule heimkam und das fehlte mir. Aber der neue Besitzer erzählte von seinen Kindern die sie sehr lieb haben, wie sie an die Katze gekommen sind und sie aufgepäppelt haben. Sollte ich nach 6 Jahren hingehen und sagen: das ist meine Katze ich will sie wieder haben?
Mal davon abgesehen, dass ich es nicht beweisen konnte wollte ich seine Kinder auch nicht unglücklich machen. Schließlich hatte ich zu Hause ihren Sohn und außerdem (zu dem Zeitpunkt) sowohl einen Hund als auch einen anderen Kater.
Ich entschied mich dagegen, hab sie aber bis heute nicht vergessen. Auch wenn sie mittlerweile Tod ist fehlt sie mir immer wieder in manchen Situationen. Woher ich das weiß? Nun das bleibt mein Geheimnis, denn glauben würde es mir ja doch niemand. Und nein das hat nichts damit zu tun, dass sie sicher nicht 20 Jahre alt geworden ist.

1999 kam ein weitere Kater hinzu. Wir tauften ihn Beethoven. Leider wurde er aber nicht so alt. Mit nicht mal 5 Jahren starb er an Nierenversagen, weil der Nottierarzt zu dem wir fuhren - weil unser im Urlaub war - nicht erkannte was ihm fehlte., obwohl ich erwähnte 'Er hat Blut im Urin'.
Es war schlimm ihm dabei zuzusehen, ehe wir ihn eingeschläfert haben. Auch das verfolgt mich bis heute, denn manchmal denke ich: Wären wir doch schneller gewesen.
2000 zog noch ein Tier bei uns ein. Max, ein Westi (auch bekannt als Cäsarhund ^^, also die Futterwerbung).
Die drei: Mozart, Beeti und Max vertrugen sich wunderbar und waren ein super Team. Nach Beetis Tod waren sie sehr lange nur zu zweit.
Beide machten einige Umzüge mit uns durch und ich frage mich bis heute wie sie das so gelassen nehmen konnten.
Meine Brüder und ich lagen meiner Mutter lange in den Ohren, dass wir eine neue Katze haben wollten, doch sie sagte immer nein.
Erst 2011 als wir das Bild eines Katzenwurfs von einer Bekannten sahen, ich darauf zeigte und sagte: Den da will ich haben! zog dann ein neuer Kater bei uns ein. Wir tauften ihn Felix. Denn zu dem Zeitpunkt ging es uns richtig gut :)
Nun ihr seht den Altersunterschied. Da dauerte es etwas bis die zwei Senioren sich an den Jungspurnt gewöhnt hatten. Dann waren auch sie unzertrennlich, aber leider nicht für lange.

Max starb im Juni 2012, Mozart Ende Juli 2013. Geblieben ist nur Felix und der lebt bei meiner Mutter.
Eigentlich wollte ich ihn mitnehmen, aber erst ging es nicht und am Ende hat meine Mutter ihn dann doch behalten.

Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen an jeden meiner Freunde aus der Kindheit. Sie haben mich zum Lachen und am Schluss zum Weinen gebracht. Ich hatte viel Spaß mit ihnen, natürlich auch Ärger. Doch das meiste basiert auf wunderbaren Sachen und Situationen die ich nicht missen möchte und weshalb ich der Meinung bin das es wichtig für Kinder ist mit Tieren aufzuwachsen. Es ist einfach eine sehr schöne, aber auch verantwortungsvolle Sache!

So und jetzt brauche ich nicht nur ein Taschentuch sondern auch eine Pause...
Der Text ist länger als geplant geworden, aber gerade hatte ich einfach das Bedürfnis alles raus zulassen. Wenn es euch zu lang ist braucht ihr es nicht lesen.

Ich wünsche euch eine richtig schöne Woche
Gruß
Flocke ;)

6 Kommentare:

  1. Huhu,

    Kaninchen hätte ich mir auch noch gefallen lassen im Nachhinein, aber eher so im Kindesalter.

    Das mit der Katze ist ja ne interessante Geschichte. Passiert bestimmt nicht so oft …

    Ein sehr schöner Beitrag ist das geworden wo man wirklich merkt, dass du die Tiere vermisst.

    Mein Neffe heißt überigens Felix (6 Jahre alt), daran musste ich sofort denken.

    LG Corly

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    1. Hi :)
      *schmunzel*
      Für eine Katze ist Felix so ein typischer Name, aber damals passte er.
      Freut mich, dass es dich daran erinnert ^^
      Gruß
      Flocke ;)

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    2. Huhu,

      hab dich übrigens beim Bloggestöber genannt.

      Hier: https://lesekasten.wordpress.com/2016/10/21/bloggestoeber-5-910-2016/

      LG Corly

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    3. Echt? Oo
      *nachschaue*
      Uiii danke :) da werde ich ja glatt rot.

      Ganz liebe Grüße
      Flocke ;)

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    4. ja klar. Bitte gern. He, he.

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  2. Huhu Corly,

    ich bin mit einem Hund augewachsen und hatte im Laufe des Lebens selber Hunde. Danach folgten Ratten, Rennmäuse, Hamster und Degus - letztere leben zu zweit noch bei mir (Kastrat und Mädel).

    Liebe Grüße
    Elena

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