Montag, 1. August 2016

Rezension - Schule des Grauens

Autor: Anthony Horowitz

Verlag: Ravensburger

ISBN: 3-473-34977-1

Erscheinungsjahr: 2000

Preis: -

Seiten: 143

Inhalt:
David ist, mal wieder, von der Schule geflogen. Seine Eltern wissen einfach nicht was sie mit ihm machen sollen. Da landet bei ihnen im Briefkaste das Prospekt von Groosham Grange. Einer Anstalt in der Disziplin das wichtigste ist und es nur einen einzigen Tag Urlaub gibt. Seine Eltern schicken ihn dort hin. David will nicht, hat jedoch keine Wahl. Dort angekommen erkennt er schnell: Nichts ist so wie es scheint!

Meine Meinung:
Ich habe das Buch früher und auch heute sehr gerne gelesen. Die Mischung aus Normalität und Mystik, dem Unbekannten. Es hat mich damals wie heute fasziniert. Auch wenn das Cover nicht so aussieht hat mich das Buch auch zum Lachen gebracht.
David ist ein kleiner Rebell mit recht verschrobenen… okay bekloppten Eltern. Und das meine ich wörtlich. Wenn man liest wie sie miteinander umgehen wird einem wirklich schlecht. Früher hat es mich verstört, heute schüttle ich darüber den Kopf.
Ich war richtig froh als David endlich auf Groosham Grange ankam, denn so verschwanden seine Eltern ganz weit weg in meinen Hinterkopf. Quasi als nicht existent.
Bei solchen Eltern brauche ich echt keine Feinde mehr. Die schaffen das ganz von alleine.
Unser junger Protagonist merkt recht schnell, dass mit der Schule etwas nicht stimmt. Der Direktor taucht nicht auf, Mr. Kilgram – der Konrektor – hat kein Spiegelbild, der Französischlehrer verschwindet  jedes Mal bei Vollmond und es ist normal, dass man seinen eigenen Namen mit Blut schreibt.

Getauft auf die Schule des Grauens versucht David zusammen mit Jeffrey und Jill, zwei Mitschülern, heraus zu bekommen was an der Schule so anders ist. Und als sie es erfahren wollen sie den Ort so schnell es geht verlassen.
Damals beim ersten Lesen hatte ich noch richtig Gruselstimmung. Diese  ruhigen, nie lärmenden Mitschüler, so wenig Ferien, seltsame Lehrer.

Das hat jede Menge Horror bei mir ausgelöst. Heute lese ich es mit einem Schmunzeln und spüre trotzdem noch den leichten Schauder wenn ich tiefer in die Geschichte eintauche.
Anthony Horowitz hat hier ein gruseliges, kleines Abenteuer für Kinder und Jugendliche geschrieben.
Wenn man die Eltern ignoriert ist es wirklich gruselig und amüsant in einem.

Von mir 3,5 Sterne. Die Eltern und das Umgehen derer untereinander ziehen die Geschichte in meinen Augen einfach zu tief runter. Schade.

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