Freitag, 25. November 2016

Rezension - Durchs Feuer

Autor: Jenny Valentine

Verlag: dtv

ISBN: 978-3-423-65020-5

Erscheinungsjahr: 2016

Preis: 14,95 €

Seiten: 222

Inhalt:
Isa lebt mit ihrer Mutter und deren Lebensgefährten. Von ihrem Vater weiß sie gar nichts. Nur das er sie und ihre Mutter damals nicht mehr haben wollte. Doch dann meldet dieser sich und bittet darum sie zu sehen. Isa hat eigentlich gar keine Lust, doch kann man einem Sterbenden den letzten Wunsch verwehren?

Meine Meinung:
Ich weiß, dass die Meinungen zu dem Buch zweigeteilt sind. Den Einen hat es sehr gut gefallen, den anderen nicht.
Ich gehöre zur ersten Fraktion. Zwar war ich zu Beginn etwas skeptisch, auch auf Grund der Tatsache, dass Isa Spaß am Zündeln hat, doch tatsächlich hat das Buch mich gewonnen.
Ich habe mich an einigen Stellen in ihr wiedererkannt, auch wenn ich noch nie das Bedürfnis hatte etwas in Brand zu stecken.
An manchen Stellen musste ich arg schlucken und einmal hat es mich sogar zu Tränen gerührt.
Mir ist klar, dass diese Worte kitschig klingen, doch ich meine sie ernst. Die Stelle kann ich euch sogar genau sagen: "Wenn du sicher weißt, das du etwas verlierst, siehst du plötzlich, wie sehr du es geliebt hast und dass du dich all die Zeit hättest besser darum kümmern sollen." (S.187, mittig)
Diesem Satz kann ich nur aus tiefstem Herzen zustimmen! Und das schlimmste ist, diese Worte hätte mir auch mein Vater sagen können.
Wir nehmen vieles als so selbstverständlich wahr, dass es uns aus heiterem Himmel trifft, wenn diese Person die man liebt für immer geht und nie wieder kommt.
Und das ist für mich auch die Aussage des Buches: Schütze was dir wichtig ist und verplempere deine Zeit nicht mit Streit, den du später bereust. Zeit ist ein kostbares Gut, das wir nutzen sollten und nicht zurückkehrt.

Zusammen mit den abwechselnden Zeitspannen und den gut ausgearbeiteten Charakteren bekommt das Buch von mir 4,5 Flocken.

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