Donnerstag, 29. Juni 2017

(TTT) Top Ten Thursday #26


Guten Abend zusammen :)

Und schon wieder ist es Donnerstag. Also irgendwie rasen die Wochen oder? Übermorgen ist schon Juli *einfach den Kopf schüttel* Wirklich Wahnsinn.
Jetzt zeige ich euch aber meine Auswahl für diesen Beitrag.
Viel Spaß ^^



10 Bücher, die bisher zu meinen Highlights gehören


Ein unheimlich guter Roman der mich innerhalb des ersten Kapitels in die Tudorzeit zurück befördert
hat. In eine Zeit wo ich mich wohlfühle.
Die Namen waren mir alle bekannt, Rangordnung und und und...
Ja da habe ich mich zu Hause gefühlt.
Diese Autorin schafft es genau wie Philippa Gregory mich immer wieder einzufangen.
Diese Geschichte gespickt von Intrigen, Liebe, Hass, weiteren Gefühlen und viel Familienbanden kann ich euch wärmstens ans Herz legen.
Ein bisschen solltet ihr euch allerdings schon in England und der Geschichte auskennen.


Eine in sich abgeschlossene und runde Familiensaga die mich auch von den ersten Seiten her gefesselt hat. Eine angenehme Ausnahme so ein Einzelband. Nicht wie bei vielen anderen Autoren.
Ich mochte die Charaktere, Beschreibungen und auch den Schluss der Geschichte.
Das Buch kann ich wirklich nur empfehlen :)




In meinen Augen bisher das beste Buch der Autorin. Sie hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und mein Interesse zu manchen der Themen aus dem Buch erweitert. Der Aufbau und die Charakter waren richtig gut. Der Konflikt auch innerhalb der Familie um die es ging war recht schnell zu sehen und auch wohin das führen würde.







Oh Gott was habe ich bei dem Buch geweint...
Ja ich weiß das klingt kitschig oder übertrieben. Doch glaubt mir genau das ist die Geschichte nicht.
Als ich das Buch gelesen habe saß ich im Wald um Luft zu schnappen und war verdammt froh Taschentücher mitgenommen zu haben.
Diese Geschichte von Louise, ihrem Bruder Ruben und dem Papa hat mich unheimlich fertig gemacht. Da ist so viel hochgekommen und wollte raus, dass ich in dem Augenblick einfach überfordert war. Aufhören zu lesen konnte ich aber auch nicht.
Krebs ist eine bescheidene Krankheit und das schlimmste was sie tun kann ist einem Familie wegzunehmen. Nur war es bei mir nicht meine Mutter - Gott sei dank! - aber dafür mein Vater. Ich wollte Louise so oft in den Arm nehmen wenn wieder eine Hoffnung umsonst war. Hab mich wirklich total in ihr wider gespiegelt und war am Ende einfach nur fertig.


Ein Buch das aus echten Tagebucheinträgen der jungen Frau von dem Cover beinhaltet. Sie ist bei einem Auslandsauftrag ums Leben gekommen. Die Familie konnten durch die Tagebücher besser mit dem Verlust umgehen.
Nach Beendigung des Buches war mein Gedanke: Schade das ich diese Frau nicht kennen lernen konnte.
Filippa hat mich nicht nur zum Nachdenken gebracht sondern auch positiv überrascht. Wir zwei sind so unterschiedlich und trotzdem habe ich mich in einigen Dingen bei ihr wieder gefunden.
Echt schade, dass sie so jung sterben musste.


Endlich mal ein Einzelband der Autorin und das dann auch noch so gut in sich abgeschlossen. Spekulationen gibt es immer, doch das Ende war gut und bündig. Sprich: Kein weitere Teil wird folgen.
Zu dem Schreibstil muss ich glaub ich nicht viel sagen oder? Die Charakter waren gut. Ich mochte den Handlungsort und auch wie sich nach und nach alles gefunden hat.
Bei der Autorin kann ich euch jede einzelne Geschichte empfehlen!




Der erste Band der Kreuztrilogie.
Ein super Auftakt den ich gerne gelesen habe ( und den dritten heute morgen beendet ^^). Die Beschreibungen der Zeit waren wie immer klasse. Ich mochte die Burg, die Familie dort, Elisabeth, Lucia und auch die zwei Herren die viel bei der Handlung beitragen.
Vor meinen Augen hat sich alles deutlich abgespielt und wie immer bei diesen Büchern habe ich mir ein Fenster gewünscht um dabei zu sein ^^



Die goldene Mitte der Tuchvilla Reihe.
An dem Buch gefiel mir besonders, das es aus der Sicht der drei jungen Frauen geschrieben war. Man konnte die Gründe und Gedanken gut nachvollziehen, wahrnehmen auch wenn ich sie nicht immer gut geheißen habe.
Jede der Drei hat sein Päckchen zu tragen und geht anders damit um.
Doch auch hier hat mich Kitty sehr stark an Lydia aus Stolz und Vorurteil erinnert was ihr selten Punkte bei mir eingebracht hat. Eher Punktabzug.




Das Buch war etwas Besonderes!
Die Geschichte von diesem Kater hat mich ziemlich lange diesen Monat beschäftigt. Ein Tier das spürt, wenn ein Mensch bereit ist zu gehen und sich dabei so gut wie nie irrt.
Es dauert etwas bis Dr Dosa daran glaubt und es nicht für reine Hirngespinste hält.
Die Gespräche mit den Verwandten der Verstorbenen, die dann auch von Oscar sprechen. Ich hab den Kater schnell lieb gewonnen und musste irgendwann Dauerlächeln. Er ist einfach toll!
Schade das Tiere hierin Deutschland in Hospizen und Altenheimen verboten sind. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es ihnen gefallen würde ein Tier in der Nähe zu haben. Tiere haben einfach ein Händchen für ältere oder kranke Menschen.

Dieses Buch hat mich von Anfang an zum Lachen gebracht. Es ist locker und leicht geschrieben worden. hat manche leichte Stelle und ist einfach nur zum Schmunzeln. Ein Muss für jeden Katzenliebhaber ^^








So und das war es mit meiner Auswahl. Ist vielleicht etwas dabei das ihr kennt? Haben wir vielleicht was gemeinsam? Oder habe ich euch neugierig auf das ein oder andere Buch gemacht?
Lasst es mich wissen.
Schlaft gleich gut

Flocke ;)

Dienstag, 27. Juni 2017

Gemeinsam lesen #46



Guten Abend ihr Lieben :)

Es ist noch Dienstag. Man wie schnell die Zeit vergeht. Manchmal frag ich mich wo sie geblieben ist. Ich denke ihr könnt mir da auch nicht weiter helfen. Scheint als wenn diese Einheit namens Zeit es echt eilig hat *kicher*
Doch schnell weiter zu den Fragen.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Dieses hier. Ich bin auf Seite 150 ^^




2. Wie lautet der erste Satz auf deiner Seite?
Unter dem strahlend blauen Himmel konnte man schon von weitem die Hauptstadt von Kastilien sehen.

3. Was möchtest du unbedingt zu deinem aktuellen Buch sagen?
Das die Geschichte wirklich traurig ist. Ja irgendwie muss man auch lachen. Doch genau genommen ist es einfach eine Schande wie die meisten über Dolores denken und reden. Als kleinwüchsiger Mensch hat man es wirklich nicht leicht. Und gerade darum bewundere ich sie um ihren Charakter und ihr Zähne aufeinander beißen.

4. Buchblog-Elite. Gibt es sowas? Zählst du dich dazu bzw. wie stehst du dazu?
Ich bin mir sicher das es so was gibt. Aber warum?
Wir machen das hier alle zum Spaß, jeder von uns hat einen anderen Geschmack und da ich eh noch sehr jung in dem Bereich bin zähle ich mich nicht zu einer 'Elite'. die Formulierung gefällt mir auch nicht wirklich. Wir sind alle Leseratten oder -mäuse und wollen anderen daran teil haben.
Ich habe Blogs die ich bevorzuge ja, aber das liegt nicht daran das diese besser aufgebaut sind oder so was. Nein. Sondern an meinem Geschmack. Ganz einfach.


So und jetzt wünsche ich euch eine gute Nacht. Schlaft gut und bis nächste Woche.

Gruß
Flocke ;)


Samstag, 24. Juni 2017

[die drei Flocken] Stapel ungelesener Bücher # 70

Hallo und einen schönen Samstag zusammen ^^

Vor über einem Jahr habe ich diese Aktion bei MsBookpassion gesehen und sie recht zügig übernommen. Sie selbst hat es bei Nina von FrauHauptsachebunt entdeckt.
Die Aufgabe ist es jeden Samstag drei Bücher von meinem Stapel ungelesener Bücher (SuB) vorzustellen.
Es klappt besser als ich gedacht habe. Denn jeden Monat wandern drei der Bücher die ich euch zeige auf meiner Leseliste und damit - nach dem Lesen - auf den Stapel gelesener Bücher.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei. Und wer weiß. Vielleicht findet ihr das ein oder andere Buch das euch anspricht? Oder ihr mir eins davon ans Herz legen?
Bei der ganzen Auswahl ist es nicht immer leicht sich zu entscheiden.
Auf meinem SuB tummeln sich noch eine ganze Menge unterschiedlicher Geschichten die ich euch nicht vor enthalten möchte. Gehen wir also zu den nächsten dreien.

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Krankheit, Roman und Krimi :)




Ohne Vorwarnung wird die 16-jährige Zoe von ihrer Mutter in eine Einrichtung namens Twin Birch geschickt. Was soll sie hier zwischen all den dürren, kranken Mädchen? Ihr einziger Halt sind die Briefe, die sie an ihre beste Freundin Elise schreibt. Doch Elise antwortet nicht. Nie. Nur langsam erkennt Zoe, dass der Grund für ihren Aufenthalt in Twin Birch in ihrer Vergangenheit liegt, bei Elise. Und die Wahrheit ist noch viel schockierender als sie es sich jemals hätte vorstellen können...




Kann man sich für den Verlust der vollkommenen Liebe rächen?
Der Winter in den Wäldern von Maine ist kalt und einsam. Bisher hat das Julius Winsome nicht gestört, er lebt schon lange allein, und er hat einen treuen Gefährten, seinen Pitbullterrier Hobbes. Als sein Hund eines Nachmittags offenbar absichtlich erschossen wird, fasst Julius einen erschreckenden Entschluss...




JustusBob und Peter sind ja glücklicherweise schon allerlei gewohnt. Wenn also jemand erzählt, in einem riesigen, spanischen Spiegel, der Mrs. Darnley gehört, spuke es, und wenn dann nachts in Mrs. Darnleys Haus seltsame Geräusche zu hören sind, dann kriegt zumindest Justus weniger eine Gänsehaut, als viel mehr Lust, der Sache auf den Grund zu gehen. Kaum beginnen die drei ??? zu ermitteln, stoßen sie auch schon auf einen geheimen Gang im Haus ihrer neuen Klientin.




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Genießt den Sonntag und das Wetter morgen nach dem Aufstehen.
Gruß

Flocke ;)

Saturday Sentence #48

Ich wünsche einen tollen Samstag :)

Saturday sentence ist eine kleine Aktion die ich bei Tarlucy gesehen habe, die sie wiederum bei Lesefee gefunden hat. Mir macht sie immer wieder Spaß und wie jede Woche mache ich mit.

Ein kleines Buchspielchen für alle die teilnehmen möchten:

1. Nimm deine aktuelle Lektüre.












2. Gehe auf Seite 158, finde Satz 10 und teile uns so mit wie dein "saturday sentence" lautet.
Wir konnte sie nur so lächerlich verwegene Träume haben?


ja wie kann der Charakter nur? Ich bin leider noch nicht so weit mit lesen, aber ich habe ganz sicher keine verwegenen Gedanken. *schmunzelnd den Kopf schüttel*
aber ich hab einen tollen Tag hinter mir. Ich hoffe ihr auch.
Genießt morgen den Sonntag.
Gruß

Flocke ;)

Donnerstag, 22. Juni 2017

(TTT) Top Ten Thursday #25


Guten Morgen zusammen :)

Ist euch auch schon die ganze Woche so warm wie mir? Also dafür, dass gestern erst der Sommer angefangen hat ist die Jahreszeit schon weit fortgeschritten. Oder was meint ihr? Und das um diese Uhrzeit (bei mir ist es halb 1 und ich kann nicht schlafen bei der Hitze -.-')
Es ist wieder Donnerstag. Nachdem ich die letzte Woche ausgesetzt habe bin ich dieses Mal wieder mit dabei. Und die nächsten Zwei Wochen natürlich auch ;)
Ich will gar nicht lange quatschen, sondern euch die Bücher zeigen dessen Titel mir als erster in die Finger gefallen sind. Natürlich habe ich noch mehr die mit dem 'M' beginnen, aber ich will ja nicht übertreiben ;)
Viel Spaß ^^



10 Bücher, deren Titel mit einem 'M' beginnen











So da haben wir 10 Bücher die alle noch ungelesen hier rum stehen. Am meisten ärgert es mich tatsächlich beim Vorletzten. Doch das ändere ich im Juli. Da werde ich es auf jeden Fall lesen.
Wie sieht es bei euch aus? Ich bin sehr gespannt ob wir Übereinstimmungen haben, auch wenn mich das wundern würde.
Lasst es euch gut gehen und bis nächste Woche :)
Gruß



Flocke ;)

Mittwoch, 21. Juni 2017

[Flockenflug] Was ich im Moment lese #33

Hallo zusammen :)

Wie immer haben wir Mittwoch darum schnell ein kurzer Überblick zu den Büchern in denen momentan meine Nase drin steckt.


Koblenz, 1362: Die schöne Enneleyn lebt mit einem Makel: Sie ist unehelich geboren. Zwar hat Graf von Manten sie als Tochter anerkannt, die gesellschaftliche Akzeptanz jedoch bleibt ihr verwehrt. Als Ritter Gunter von Eggern um ihre Hand anhält, zögert sie deshalb nicht lange.
Schon bald stellt sich heraus: Sie hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. nach außen ganz liebevoller Gatte, verbirgt Guntram geschickt seine dunklen Seiten. Enneleyn weiß um seine Brutalität und Machtgier. Und um seinen großen Plan, der sie alle ins Unglück stürzen kann...




Australien 1863; Begeistert untersucht die Naturforscherin Amalie Dietrich die Tier- und
Pflanzenwelt. Ausgerechnet sie, eine Frau aus einfachen Verhältnissen, soll Sammlungen für ein exklusives Privatmuseum erstellen. Doch der Auftrag hat einen Preis: Ihre Tochter muss in Deutschland zurückbleiben. Zudem ist die Arbeit gefährlich - und das nicht nur, weil in Australien giftige Tiere lauern.
2015: Die Archäologie-Professorin Nadine übergibt einem Aborigine-Stamm ein Artefakt , das deutsche Forscher im 19. Jahrhundert unrechtmäßig an sich gebracht haben sollen. Ihre 18-jährige Tochter begleitet sie und wird wenig später im Outback vermisst. Nadine gerät in Panik. Schon einmal hat sie einen geliebten Menschen durch die Gewalt der Natur verloren.


Das letzte grosse Abenteuer: Auto fahren!
Wenn Sie wissen wollen...
... warum ein Navigationsgerät Ihr Leben verändert
... warum es bei einer Fahrt über Land auch ohne Gewitter blitzt
... warum Staus früher einfach besser waren oder
... warum Sie an einer Tankstelle alles kaufen sollten außer Benzin

...dann sind Sie hier genau richtig!




Das unheimliche Forsthaus mit seinen ausgestopftem Tieren und düsteren Fluren jagt Lorna Angst ein. Seltsame Geräusche und eine geisterhafte Gestalt am Fenster versetzen sie bereits in der ersten Nacht in Panik. Sie flüchtet sich zu Justin, dem Praktikanten des Försters. Gemeinsam finden sie heraus, dass ein dunkler Schatten auf der Vergangenheit der Waldenburgs lastet.







Das war es dann auch schon wieder von mir. Lasst es euch gut gehen und schmelzt nicht bei dem Wetter.
Gruß
Flocke ;)

Gemeinsam lesen #45



Hallo ihr Lieben :)

Ja mit einem Tag Verspätung *rot werde* Irgendwie wollte er den Beitrag gestern nicht für euch hochladen. Das tut mir Leid. Deshalb hole ich das gerade nach


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Das ist dieses hier und ich bin auf Seite 5. Sprich ganz am Anfang ^^




2. Wie lautet der erste Satz auf deiner Seite?
Es passierte 1984 während der Osterferien.

3. Was möchtest du unbedingt zu deinem aktuellen Buch sagen?
Sehr viel kann ich ja noch gar nicht sagen, denn ich habe es wirklich vorhin erst angefangen *gg* Aber ich erwarte eine wunderschöne und auch spannende Geschichte. Die Rückseite hat mich ja schon neugierig gemacht. Und darum will ich den Inhalt endlich wissen ^^

4. Empfehle uns das Buch,das deiner Meinung nach jeder gelesen haben sollte (nur eins!).
Ganz ehrlich. Kann ich nicht.
Geschmäcker sind verschieden und darum werde ich euch keins hervorheben. Ich könnte mich auch selbst gar nicht entscheiden.
Eine andere Antwort kann ich euch leider nicht geben.

Macht es gut.

Flocke ;)

Dienstag, 20. Juni 2017

[Mein SuB kommt zu Wort] Wort #15


Guten Abend zusammen :)

Ja ich bin pünktlich mit meinem Beitrag, durfte ihn in Ruhe schreiben und *Trommelwirbel* Morgen lässt Flocke mich nicht nur bei euch allen vorbei schauen, sonderen auch endlich die Beiträge vom letzten Mal beantworten! Das darf ich in der Zeit machen wo sie ihre Videos weiter dreht. Was sagt man dazu? Jackpot nennen unsere Besitzer das oder?
Und auch sonst kann ich mich dieses mal weniger beschweren - auch wenn Flocke wieder aussortiert hat - denn es sind jede Menge neue Bücher hier eingezogen *das Rascheln der Seiten höre* Mehr als sie wirklich wollte. Sie hat viel bestellt:
Zwei mal bei Rebuy, das erste Mal Arvelle, Sonntag hat sie noch ein Schnäppchen gemacht (Ein Beutel Bücher 3 Euro, Inhalt konnte sie sich aussuchen) und gestern Abend hat sie durch ein Gutschein noch mal bei Rebuy bestellt. Ihr seht also mir geht es ausgezeichnet *Bücher ordentlich auf einen Stapel stelle* Von den ganzen anderen kleinen Einkäufen mal ganz abgesehen.
Doch ich will euch gar nicht mehr nerven, auf geht es mit den üblichen Fragen.



1. Wie groß/dich bist du aktuell?
Oh das weiß ich sogar ganz genau. Mein Stand am 1. Juni war 700 Bücher. Jetzt sind es schon deutlich mehr, weil Flocke sich diesen Monat nicht zurückgehalten hat. Doch davon erzähle ich dann im Juli. Schnell weiter zur nächsten Frage.


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neusten Schätze!
Im Moment läuft es ausgezeichnet! Flocke hat diesen Monat sehr viel Geld für Bücher ausgegeben. Mehr als sie eigentlich vor hatte. Doch hier zeige ich euch nur die neusten drei.





'Wenn möglich, bitte wenden' erinnerte meine Besitzerin an 'Sorry, wir haben uns verfahren'. Darum hat sie es mitgenommen. Es geht tatsächlich um skurrile Dinge im Straßenverkehr. Dieser Neuankömmling hat mir da schon ein paar Sachen erzählt. 
'die Glut' ist ein Buch was schon gefühlt ewig auf der Wunschliste gestanden hat. Langsam aber sicher möchte sie ja alle Bücher der Autorin haben. Und ich habe nichts dagegen einzuwenden. Sicher kann es uns eine schöne Geschichte erzählen.
Pompeji war eine spontane Entscheidung von ihr. Sie will schon länger was von dem Autoren lesen und da es mit auf einem der Tische lag hat sie es kurzer Hand eingepackt. In dieser Geschichte geht es um die genannte Stadt. Es gab einen Wasserrohrbruch. Ein junge Mann soll sich um das Problem kümmern. Doch außer Intrigen gibt es da noch eine Katastrophe die sich anbahnt.


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen?

Das war dieses Buch hier. Flocke hat es erst diesen Monat gekauft, aber es sprang sie an und 'Zack' fing die Gute an zu lesen. Die Geschichte hat ihr wirklich gut gefallen. Rezension steht noch aus, aber es sind schon weitere Bücher der Dame auf der Wunschliste gelandet. Ich denke das spricht für sich oder?







4. Lieber SuB, bei welchem Buch denkst du, hat dein Besitzer so hohe Erwartungen, dass das Buch deswegen noch ungelesen ist und warum sind die Erwartungen so hoch? (Hype-Buch, Lieblingsautor, Reihenabschluss, etc)

Hmmm *überlege und in den Tiefen meines Bestands abtauche* Moment *weiter suche*
Also Hype-Bücher gibt es bei Flocke nicht. Sie hasst Hypes und beteiligt sich so wenig wie möglich daran.

Doch trotzdem gibt es da ein paar Kandidaten. Ich zeige sie euch:

Dieses Buch ist der letzte Teil der Kreuz-Trilogie. Und gerade deshalb hat Flocke hohe Erwartungen an das Buch. Sie hat sonst alle Bücher der Autorin gelesen die sie besitzt (bis auf eins was ich euch noch zeige) und Angst enttäuscht zu werden. Außerdem mag sie die Protagonisten.
Der erste Teil einer 12 Bändigen Reihe. Es geht um die Besiedlung Australiens. Flocke wollte die Bücher unbedingt haben und befürchtet nun, dass sie ihr nicht gefallen. Menschen...









Das letzte Buch was Flocke noch nicht von der Autorin gelesen hat. Grund: Alle loben die Geschichte und sie hat angst, dass es sie am Ende enttäuscht.










Die zwei Bücher sind die restlichen Teile die es als Taschenbuch gibt von der 'Am Anfang des Wegs' Reihe. Der erste Teil hat Flocke emotional so fertig gemacht, dass sie weinend auf dem Bett saß.







Das letzte Buch der Autorin was Flocke noch nicht gelesen hat. Dazu soll der Inhalt sehr hart und bewegend sein. Im Moment traut sie sich nicht das Buch zu lesen. Ich bin gespannt wann sie es nachholt.
Vielleicht wenn das neue Buch erschienen ist. Ich werde es ja merken und euch davon berichten :)









So das war es dann heute wieder von meiner Seite. Dir liebe Anna sage ich wie jedes Mal "DANKE!!!" 
Flocke ist echt ein wenig gemein was das an den Rechner dürfen angeht. Ich hoffe das bessert sich jetzt etwas. Neue Bücher und private Ablenkung haben mich anwachsen lassen und dafür bin ich sehr dankbar. Mal gucken ob meine Besitzerin mich wieder etwas niedriger bekommt. Aber ich mache mir da kaum Sorgen. Außer sie sortiert wieder aus.
Lasst es euch allen gut gehen.
Wir sehen uns am nächsten 20 zum weiteren Beitrag und morgen mache ich eine Rundereise zu jedem von euch.

*wink*

Firun ;)

Montag, 19. Juni 2017

Rezension - Belgravia

Autor: Julian Fellowes

Verlag: C. Bertelsmann

ISBN: 978-3-570-10324-1

Erschienen: 2016

Preis: 19,99 €

Seiten: 447


Zitat: "Wir sollten für sie beten." [S.33, Z. 31]


Inhalt:
Sophie Trenchard verehrt einen jungen Mann - Visscount Bellaris - der 1816 fällt. Sie bekommt einen Sohn und stirbt im Kindbett. 25 Jahre später ist genau das die Handlung des Buches. Der Verlauf eines Skandals. Oder auch nicht?
Anne Trenchard und Lady Brockhurst - die Großmütter des jungen Mannes - versuchen alles von ihm fernzuhalten ohne das er weiß weshalb. Und dann gibt es da noch die Liebe...

Meine Meinung:
Julian Fellowes hat eine Geschichte geschrieben die Downton Abbey wirklich das Wasser reichen kann. Verworren, Intrigen, Hass, Liebe, Selbstsucht, Schmerz, Trauer, Nächstenliebe, Geheimnisse wahren. Alles war mit dabei.
Ich habe tatsächlich eine Weile gebraucht mich mit der Geschichte und den Charakteren anzufreunden.
Das lag nicht am Schreibstil - der hat mir gefallen - und auch nicht an den Beschreibungen. Ich bin zwischen den Szenen und Orten durcheinander gekommen. Kam erst nicht so richtig mit wer gerade von wem dran war.

Dieses Familiendurcheinander kann einen aber auch wirklich verwirren.
Von Anfang an im Jahr 1841 gab es Charakter die mir sympathisch waren oder halt auch nicht.
Darunter natürlich auch Mitglieder beider Familien. Einige waren intrigant. Nur auf ihren Vorteil bedacht, doch in der Zeit war das gerade bei den Wohlhabenden normal.
Anne Trenchard und Lady Brockhurst waren sehr unterschiedlich - nicht nur vom Stand her - und doch mochte ich sie.
Lady Brockhurst an Luxus gewöhnt, etwas eitel, spendabel und verliebt in ihren Sohn - Visscount Bellaris - entsprach genau dem damaligen Verhalten. Sie tat was von einer Frau ihres Standes erwartet wurde. Und doch war sie eine trauernde Mutter, die unter dem Verlust ihres einzigen Kindes litt.
Anne Trenchard kam durch das Geschick ihres Mannes höher in die Gesellschaft, doch im Gegensatz zu ihm weiß sie wo ihr Platz ist und versucht nicht auf Gedeih und Verderben weiter zu steigen - um am Ende zu fallen. Sie ist sehr klug, vorsichtig, aufmerksam. Mehr als manche Dame aus der gehobenen Gesellschaft. Sie leidet sehr unter dem Tod ihrer Tochter und dem schlechten Gewissen ihres Enkels gegenüber.
Über den Mann von Lady Brockhurst kann ich nur wenig sagen, doch mit James Trenchard bin ich einfach nicht warm geworden. Ja es gibt ein paar Abschnitte aus seiner Sicht, doch trotz seines Geschicks im Geschäft kann ich nicht sagen, dass ich ihn mag. Vielleicht war er mir einfach zu ehrgeizig. Auch er hat seiner Frau Vorwürfe gemacht was das Geheimnis um den Enkel anging, doch gerade er hat da einiges falsch gemacht und das fand ich nicht in Ordnung.
Charles Pope - die Hauptperson der Geschichte - ist ein junger, kluger und ehrgeiziger Mensch. Sein Herz hat er auf dem rechten Fleck. Und auch wenn er nicht versteht weshalb sich eine so feine Dame wie Lady Brockhurst mit in seinen Geschäften beteiligen will stellt er keine vorlauten Fragen. Ganz Gentleman.
Oliver Trenchard und John Bellasis waren für mich zwei ähnliche, aber doch sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Mögen auch Beide Angst haben. Oliver hat sein Herz wenigstens noch nicht ganz abgeschrieben. Gerade er hat mich sehr positiv überrascht.
Über die Charakter möchte ich aber gar nicht mehr sagen. Mir ist auch klar, dass ich ein paar vollkommen übergehe, doch ich möchte noch kurz etwas über die Geschichte sagen.

Ich bin ein Freund von Büchern aus der hier durchspielten Zeit. Der Autor hat viele Details eingebaut durch die ich mich schnell heimisch gefühlt habe. Die Kleidung, der Stil der Räume, die Möbel, die Rangordnung der hohen Gesellschaft, Anstandsregeln, Geliebte, Standesbewusstsein, Angestellte. All das war so authentisch, realistisch das ich mich richtig wohl gefühlt habe. Die Intrigen kamen nicht zu kurz und auch Spannung war gerade am Schluss sehr viel dabei.
Als ich das Buch zugeklappt habe war ich zufrieden.
Von mir gibt es 4 Flocken.


Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 18. Juni 2017

Rezension - die Rivalin der Königin

Autor: Elizabeth Fremantle

Verlag: C. Bertelsmann

ISBN: 978-3-370-10287-9

Erschienen: Mai 2017

Preis: 19,90 €

Seiten: 478


Zitat: Aber Zorn ist eine großartige Kraft, und eines Tages wird sie vielleicht daraus schöpfen wollen. [S.251, Z.1 f]


Inhalt:
Penelope Rich wird als junge Frau verheiratet. Allerdings nicht an den, der ihr versprochen war. Robert Rich wird ihr Mann und es dauert eine Weile bis sie erfährt, warum der Vollzug der Ehe so lange gedauert hat. Nach einer Vereinbarung mit ihrem Mann entwickelt sie sich zu einer politischen Größe, die sich im Hintergrund hält. Loyal zu ihrem Bruder steht, die Liebe kennenlernt und es schafft sich immer wieder aus der Schlinge zu ziehen.

Meine Meinung:
Und wieder bin ich eingenommen von einer interessanten Persönlichkeit. Elizabeth Fremantle schafft es durch ihre Quellen Fakten und künstlerische Freiheit unter einen Hut zu bringen.
Robert Essex, ist mir - als Tudorfan und Kenner der Zeit - natürlich ein Begriff, doch seine Schwester war für mich eine Person im Hintergrund. da liege ich nicht ganz falsch mit. Denn die junge Frau versucht ihren Bruder aus dem Hintergrund zu lenken, damit er keine Fehler macht. Das ist natürlich nicht so einfach und für sie jedes Mal eine Nervensache.
Die Geschichte ist leicht, flüssig und für mich sehr nachvollziehbar geschrieben. Da ich mich unter den Namen auskenne und bei den meisten weiß wer mit wem über wie viel Ecken verwandt ist hatte ich keine Probleme der Handlung zu folgen.
Für Neulinge in dem Bereich wird es etwas komplizierter sein.
Den ein Teil ist schon auf die Verwandtschaft bei Hofe bezogen um möglichst viele Vorteile zu erhaschen. Schließlich muss jeder irgendwo bleiben und sich hervorbringen.
Beim Lesen ging mir ein paar Mal durch den Kopf, dass Penelope einen hervorragenden Politiker abgegeben hätte. Wenn sie keine Frau wäre.

Mit dem Schreiben des Buches aus zwei Perspektiven, Penelope Rich und Robert Cecil, gibt es gleichzeitig zwei Seiten die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings sind die beiden Personen nicht so anders wie sie glauben wollen.
Beide wollen nicht untergehen in den Intrigen, Spielen und Gefahren bei Hof. Der ein verlogener Ort ist. Wo man niemanden trauen kann, außer vielleicht der eigenen Familie. Selbst wenn es Vorwürfe hagelt.

Penelope ist eine junge, sehr schöne, kluge und politisch engagierte Frau. Sie weiß was sie möchte, schafft es daran zu gelangen und muss trotzdem auf vieles verzichten was sie gerne hätte. Bei Allem was sie macht ist sie sorgfältig in ihrer Wortwahl und versucht nie zu zeigen was sie denkt.
Robert Rich ist ein Mann mit viel Einfluss, Geld und einem sehr dunklen Geheimnis was ihn den Kopf kosten kann. Ohne was zu sagen nimmt er die Dinge wie sie kommen. Akzeptiert das auch in seinem Haushalt nicht alles mit rechten Dingen zu geht.
Lettice Knolly ist eine interessante, verbitterte aber auch besorgte Frau und Mutter. Verbannt vom Hof, weil sie Robert von Leicester geheiratet hat, lebt sie zurück gezogen auf dem Land. Sie muss ertragen wie die Königin ihr alles wichtige nimmt: Mann und die Kinder. Aus dem Grund hasst sie Elisabeth I., schweigt aber die ganze Zeit. An den Hof geladen wurde sie nie wieder.
Dorothy, Penelopes jüngere Schwester, ist genau so schön wie diese denkt aber anders. Sie lässt sich nicht in das übliche Vorgehen einspannen und heiratet nach dem Herzen. Was sie ihre Stellung bei Hof kostet. Erst später wird sie wieder an den Hof aufgenommen.
Robert Essex - der älteste Bruder Penelopes und Lettice ältester Sohn - ist ein junger, von sich selbst überzeugter, arroganter, selbstverliebter aber auch ängstlicher Mensch. Er glaubt als Elisabeths Favorit kann ihm nichts und niemand etwas antun. In meinen Augen eine sehr dumme Einstellung. Und gefährlich noch dazu.
Robert Cecil ist vom Herzen Politiker. Nicht sehr gut aussehend, dafür mit einem scharfen Verstand gezeichnet und sehr darauf bedacht die Königin nicht zu verärgern und gleichzeitig Robert Essex zu Fall zu bringen. Was diesem Favoriten angeht ist er wirklich von Hass zerfressen. Keine sehr angenehme Mischung, da er auf sehr schmalen Graden wandert.
Robert Leicester, Elisabeths Favorit, ist Penelopes Stiefvater und schuld daran, dass ihre Mutter nicht mehr an den Hof kann. Zu dem Zeitpunkt nicht mehr so jung, aber immer noch charmant, geistreich, gutaussehend, mit Kalkül gesegnet und äußerst erpicht darauf seine Stiefkinder gut zu verheiraten. denn das bringt ihm weiteren Einfluss.
Elisabeth I. Eine Frau auf dem englischen Thron. Unverheiratet, klug, sehr gebildet, Kinderlos, politisch sehr zurückhaltend und auf Frieden aus. Auf der anderen Seite machtbewusst, eifersüchtig, kalt, berechnend und jeden Tag darauf bedacht es könnte ihr letzter sein.
Sie versucht selbstverständlich auch keine Fehler zu machen, denn die wären für ihr Volk garantiert und je nachdem auch tödlich.
Es ist schwer alles zu verstehen was sie tut. Doch hinterfragen darf es niemand.

Auch die ganzen anderen Charakter des Buches haben ihre wichtigen Rollen. Manche mehr, manche weniger.
Frances Warringham, Sidney, Burghley (Cecils Vater), Charles Bount, die Bandon Brüder, Christopher Bount, Knolly (ein Onkel), Raigah, George und viel mehr.

Ich muss sagen wen ich am wenigsten mochte war Robert Essex. Auch wenn mir ein Teil von dem was ihm passierte leid tat bin ich einfach nicht mit ihm warm geworden. einiges was er getan hat war so unnötig und dumm, dass ich den Kopf nur geschüttelt habe.
Blut muss wirklich dicker als Wasser sein, da Penelope immer zu ihm stand.

Durch die ganzen Details und Beschreibungen habe ich mich sehr schnell wieder an dem Tudorhof versetzt gefühlt. Innerhalb von drei Seiten war ich gefangen in der Geschichte.
Mein Lesehighlight für den Mai.
5 verdiente Flocken und eine ganz klare Leseempfehlung!


Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Rezension - die Katzen von Montmartre

Autor: Tessa Korber

Verlag: btb 

ISBN: 978-3-442-71444-5

Erschienen: 2016

Preis: 9,99 €
        
Seiten: 252


Zitat: "Meine Aufgabe ist eine andere." [S. 11, Z.13]


Inhalt:
Eine tote, junge Frau auf dem Friedhof und eine hübsche Katze die von heute auf morgen verschwindet. Ein ganzes Rudel Katzen das in der Nähe von Montmartre lebt. Die Probleme der Menschen stören sie wirklich nicht, aber als eine der Ihren verschwindet müssen sie auf einen Pfoten ermitteln.


Meine Meinung:
Das war mein erstes Buch der Autorin. Durch eine andere Rezension bin ich auf die Geschichte aufmerksam geworden.
Ich muss sagen das Buch hat mir sehr gut gefallen. Zwar war es am Anfang anstrengend die ganzen unterschiedlichen Sichtweisen zu unterscheiden. Aber nach ein paar Seiten hatte sich auch das Problem erledigt.
es war spannend diese verschiedenen Charakter kennenzulernen: Suzanne, Matisse, Bonnard, Grisette, Dégas, Pablo und Miro.
Dazu die ganzen Zweibeiner, die das ein oder andere Kapitel haben.
Hier in dieser Geschichte gibt es zwei Fälle aufzuklären. Den Tod der jungen Madleine und das Verschwinden von Grisette. Beides hängt irgendwie zusammen und doch nicht.
Mit viel Spaß und Neugier bin ich diesen Tieren auf den Seiten gefolgt um heraus zu finden wer hinter den Vorfällen steckt.
Bei der Sache mit Grisette hat sich die Person selbst verraten. Doch was den Tod Madleines anging war ich am Ende sehr überrascht.

Wen ich wirklich gern mochte war Bonnard. Der Friedhofskater. Das Tier was alles mitbekommt ohne zu viel zu sagen. Geheimnisse durch zuhören erfährt. So einen Kater möchte ich auch bei mir am Fußende liegen haben.
In meinen Augen haben Katzen sowieso eine faszinierende, einnehmende Art. Es ist schwer ihnen zu widerstehen.
Tessa Korber hat eine wunderbare Art gefunden den ganzen Katzen Leben einzuhauchen. Sie auch wirklich wie Katzen wirken zu lassen. Nicht wie Menschen.
Durch die richtigen Worte, Verhaltensarten und Details war ich selbst eine Katze. Das war eine schöne Erfahrung!
Auf den Seiten bin ich den meisten Gefühlen begegnet: Freude, Trauer, Hass, Mitleid, Liebe, Übermut, Abenteuerlustig und Freundschaft.
In der Geschichte wird auch auf das Eingegangen was sich bei uns 'Klüngel' nennt. Eine Katze kennt eine Katze, die einen kennt, der auch wen kennt, der wiederum einen kennt...
Durch ein gutes Netz und regelmäßigen Treffen kommen unheimlich viele, unterschiedliche Ergebnisse dabei raus.

Ich hoffe noch mehr Katzenromane der Autorin in Zukunft zu finden! Eine schöne Geschichte die mir ein paar tolle Stunden beschert hat.
4 Flocken


Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Rezension - Olivensommer

Autor: Isabelle Broom

Verlag: Diana

ISBN: 978-3-453-35909-3

Erschienen: April 2017

Preis: 9,99 €

Seiten: 447


Zitat: "Dieser Anblick überwältigt mich jedes Mal wieder neu." [S.196, Z. 3]


Inhalt:
In Hollys Briefkasten flattert ein Anwaltsschreiben und ein privater Brief ihrer Tante Sandy aus Zakynthos. Der Haken an der Sache - bis zu dem Augenblick wusste sie nicht mal von ihrer Existenz.
Warum verschwieg ihre Mutter, dass bis zum Schluss?
Kurzentschlossen nimmt Holly sich Urlaub um nach ihrem Erbe zu sehen - ein Haus - und heraus zu bekommen was damals schief gelaufen ist.

Meine Meinung:
Der Debütroman einer jungen Autorin. Laut der Angaben hat ihr Urlaub sie auf diese Idee gebracht. Und ich muss sagen: es hat mir wirklich gut gefallen!
Diese Geschichte war authentisch, ehrlich, gefühlvoll und gespickt mit allem was uns das Leben vor die Füße wirft: Problemen.

Ich mochte Holly, auch wenn sie ein paar Züge an sich hat die mir nicht so gut gefallen haben. Seltsamerweise habe ich diese Züge trotzdem verstanden. Nach dem Tod eines geliebten Menschen macht man dicht und funktioniert einfach weiter, auch wenn das bedeutet sich nicht mit der Trauer auseinander zu setzen. Dem Schmerz der einen umhüllt und auch nach Jahren keine Ruhe gibt. Schließlich wird die Zeit dafür irgendwann kommen - auch wenn man es selbst immer weiter von sich schiebt. Zusammenbrechen geht ja nicht.
Auch wenn ich das nicht gutheiße - es ist menschlich und verständlich. Allerdings versuche ich nicht mir etwas einzureden was eigentlich doch klar ersichtlich ist - falsche Gefühle.
Die Reise nach Zakynthos tut nicht nur ihrem Körper, sondern auch der Seele unheimlich gut. Holly fühlt sich sofort wohl auf der Insel. Öffnet sich und wird wieder die, die sie vor dem Tod ihrer Mutter war. Sie entdeckt ihre Liebe zum Nähen wieder und lässt den Drang dazu freien Lauf. Da musste ich einfach Lächeln.
Dieses Gefühl von Befriedigung etwas gut gemacht zu haben kenne ich genau so gut, wie das Erröten bei Komplimenten. Ungewohnt, aber gut.
Hollys eigentliches Problem ist allerdings schnell ersichtlich.
Auf der Insel lernt sie Aidan kennen, der eine unbekannte Seite in ihr weckt. Eine die ihr Freund Rupert nicht erreicht. Ihr merkt den Fehler an der Sache sicher.
Das bringt Holly durcheinander, genau wie das Gefühl zu Hause zu sein - in London - obwohl sie sich auf dieser kleinen Insel aufhält.

Rupert ist kein schlechter Mensch, doch er hat etwas an sich was mir nicht gefiel. Und damit meine ich nicht mal, dass er sich in Hollys Leben einmischt - einschließlich dem Haus. Oder das er ihre Post gelesen hat. Für mich übrigens auch ein Vertrauensbruch.
In meinen Augen passte er besser zu besser zu ihrer besten Freundin.

Aidan hat in der Geschichte auch ein paar Fehler, wie wir alle, ist aber kein schlechter Mensch. Jung, Tierarzt, Tierliebhaber, gutaussehend und das Herz am richtigen Fleck.
Ich bin froh nicht so wie Holly in der Klemme gesteckt zu haben.
Auch die ganzen anderen Charakter waren unheimlich toll geschrieben. So offen, freundlich und redselig. Das habe ich sehr genossen. Oder die ganzen kleinen Details. Die Insel war so lebendig. Echt.
Ich wollte zwischendurch selbst wissen wie es sich anfühlt dort zu sein.
Gefreut hat mich auch Hollys Erkenntnis was diese verschwiegene Familie angeht. Sie hat einiges erfahren und bereut es kaum an den Ort gekommen zu sein.

Mehr möchte ich euch nicht verraten. Entdeckt die Geschichte für euch und bildet dann eure ganz persönliche Meinung. Das ist in meinen Augen eh immer besser.
4,5 Flocken und eine Empfehlung für Interessierte.

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Rezension - die Fliederinsel

Autor: Sylvia Lott

Verlag: blanvalet

ISBN: 978-3-7341-0335-3

Erschienen: 2017

Preis: 9,99 €

Seiten: 539


Zitat: Irgendwann muss es doch mal aufhören" [S. 316, Z. 32 f]


Inhalt:
Celia folgt einer Postkarte aus der Familie, was sie auf die dänische Insel Fünen führt. Sie mietet ein Ferienhaus, findet ein wunderschönes Fliedergemälde und lernt dadurch ihre Vermieterin Ingen kennen. Die ihr eine tragische Geschichte erzählt. Das Leben von Ruth und Jakob Liebermann, die im Jahr 1938 aus Berlin fliehen müssen - denn sie sind Juden.


Meine Meinung:
In meinen Augen bisher das beste Buch der Autorin! Ich habe alle ihre Geschichten gelesen und bin hin und weg!
Die Details, Beschreibungen, Dialoge... sie alle erschaffen ein komplettes Buch was nicht aus der Hand gelegt werden kann.
Celia, Inger, Ruth, Jacob, Svea, Erik und Trine. Sie sind so tolle Charaktere und wunderbar ausgearbeitet.

Inger ist eine alte Frau die ihr ganzes Leben auf der Insel verbracht hat. Dort geboren und aufgewachsen wollte sie auch nicht irgendwo anders leben. Ihre Kindheit war sehr aufregend, aber auch zermürbend.
Weshalb genau möchte ich euch nicht verraten.
Celia ist noch recht jung, kommt aus Hamburg und versucht etwas über ihren Großvater zu erfahren, der das schwarze Loch in ihrer Ahnenreihe ist.
Das kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Dunkle Flecken oder Nebel in der Familiengeschichte kann einen schon verrückt machen. Man will einfach Bescheid wissen, egal was dabei raus kommt.
Ruth und Jacob sind Ingers Eltern,. Im Laufe des Buches stellt sich das alles etwas kmplizierter raus als gedacht. Wirklich verworren.

Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. 1938 und der Gegenwart. Die ältere Zeitebene ist der längere Part. Was einfach mit der Geschichte zusammen hängt. Dazwischen kamen immer Phasen in der Gegenwart.
Ich muss zugeben, dass ich zum Teil vergessen habe wo ich mich befand. Das Buch aus der Hand legen kam nicht in Frage.
Mitten in Berlin und dann auf dem Weg nach Dänemark wollte ich nicht in der Normalität aufwachen.

Die Geschichte war zu den Juden nicht nett. Ganz und gar nicht. Doch alle die sich mit Europa auskennen wissen bestimmt, welche Länder bei dem Ganzen nicht mitgemacht haben: Skandinavien.

So ist es nicht verwunderlich, dass Ruth und Jacob dahin fuhren. Gut eigentlich wollte Jacob nach Amerika, nur war Ruth damit nicht einverstanden. Jacob war Schriftsteller und Ruth Malerin. eine Bekannte noch dazu, als eins ihrer Fliedergemälde in die richtige Wohnung einzog.
Im Gegensatz zu ihrem Mann hatte sie Erfolg. Ein starker Dämpfer für seinen Stolz. Ruth verdiente den Unterhalt für sie beide und später auch Inger. Darüber gab es auch kleine Streits.
Doch nach allem was ihnen passiert ist war das rein gar nichts.
Natürlich konnten die zwei nicht wissen wie gut sie es, trotz dem was ihnen fehlte, haben.

Gerade durch die Geschichte von Ruth und Jacob habe ich noch mal einen anderen Blick darauf bekommen was es heißt zu einer Gruppe Menschen zu gehören die immer gejagt werden. Die man ausrotten wollte - anders ist das nicht zu betiteln.
Ich habe sehr viel gelernt. Bin Achterbahn in meinen Gefühlen gefahren und wollte noch viel mehr erfahren.
Und auch wenn ich es oben schon geschrieben habe. Keins ihrer Bücher hat mich so tief berührt. Obwohl ich sie alle geliebt habe!
Hoffentlich kommen noch mehr solcher Geschichten!

5 Flocken und eine ganz klare Leseempfehlung!!


Danke für das Rezensionsexemplar an den Verlag