Donnerstag, 24. März 2016

Rezension - Der Kuss des Anubis

Autor: Brigitte Riebe

Verlag: cbj Taschenbuch

ISBN: 978-3-570-40055-5

Preis: 8,99 €

Seitenzahl: 412

Jahr: 2009


Inhalt:
„Der Falke muss zum Himmel fliegen…“
Dieser Satz lässt Miu aufhorchen und einen unheilvollen Verdacht in ihr aufkommen: Ein Mordanschlag auf den Pharao. Sofort muss sie ihm Bescheid geben. Sich irgendjemanden anvertrauen. Doch was wenn man ihr nicht glaubt? Wird sie dann sterben? Oder wenn sie schweigt und es passiert etwas: wird sie dann dafür verantwortlich gemacht?
Die junge Frau steckt in einer Zwickmühle und muss sich entscheiden. Warnt sie den Einzig-Einen oder nicht?

Meine Meinung:
Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Buch und dem Inhalt. Schon lange interessiere ich mich für Ägypten und die Dynastien der Pharaonen. Das dieses Buch irgendwann in meinen Besitz landet war nicht verwunderlich.
Der Beginn des Buches zieht einen sofort ins Geschehen und man fragt sich automatisch: Was bezwecken die beiden Männer damit. Warum wollen sie das machen? Das Land ins Chaos stürzen? Oder jemand anderem den Weg zum Thron ebnen?
Durch Miu bekommt man alles aus der Nähe mit. Manchmal musste ich schmunzeln und zwischendurch wollte ich sie tatsächlich auch schütteln. Ein paar Mal bringt sie sich unbewusst in Gefahr, doch zwischendurch legt sie es auch drauf an. Zumindest kommt es mir so vor. Natürlich will sie in erster Linie nur ihrem Pharao helfen. Doch da war nicht eingeplant, dass sie sich in ihn verliebt.
Und er sich in sie.
Ihre Großmutter Raia hat große Angst, dass Tutanchamun Miu in seinen Harem  aufnehmen will. Das wäre aber nicht förderlich, denn die große, königliche Gemahlin Anchesenamun akzeptiert keine Nebenbuhlerinnen. Als solche sieht die 16 Jährige sich aber nicht.
Parallel zu der Geschichte zwischen den beiden, die im Hintergrund gehalten wird, sind da noch die Grabräuber, das Problem zwischen Mius und Anis Familie, Ipu mit seinen Annäherungsversuchen, Unfälle, Missverständnisse, Streit und die Erscheinung eines Geistes.
Das alles sorgt für Spannung und interessante Wendungen.
Definitiv ein Buch zur Weiterempfehlung. Denn es ist eine Mischung aus Fiktion und realen Fakten.

Eine einzige Sache hat mir allerdings gefehlt: Meines Wissens (hab ich mal gelesen) soll Tutanchamun auch unter einem Klumpfuß gelitten haben. Genau wie seine Frau. 
Das fehlt mir tatsächlich in dem Buch, wird er doch hier als so jung und gesund dargestellt.
Ansonsten gefällt es mir wirklich gut 

4,5 Sterne :)

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