Donnerstag, 17. März 2016

Rezension - Luisas Chance

Autor: Carola Wegerle

Verlag: Eigenpublikation

ISBN: 978-3-7375-7541-6

Preis: 9,80 €

Seitenzahl: 126

Jahr: Februar 2016


Inhalt:

Die 13 Jährige Luisa liebt das Theater und ihr Pferd Racker. Leider kommt die Theater-AG in der Schule nicht zustande, weil sich nur drei Leute melden. Doch ihre beste Freundin Verena macht sie auf einen Flyer des örtlichen Theaters aufmerksam. Dort wird noch jemand für eine Rolle gesucht. Luisa versucht es, bekommt das Engagement  und versucht die Balance zwischen Schule, Proben nur Racker zu schaffen. Schließlich sollen alle sehen, dass sie es kann. Und dann ist da noch die Frage: Leonard oder Daniel?



Meine Meinung: 

Luisas Chance ist ein angenehmes, kleines Jugendbuch in dem es um die Themen: Theater, Schule und Reiten geht. Die Autorin hat die drei Dinge sehr gut miteinander verwoben, sodass keine der Seiten zu kurz kommt. Es ist schwierig für die 13 Jährige alles zu schaffen, was nur zu verständlich ist. Luisa schwebt auf Wolke sieben (nicht nur), weil sie Theater spielen darf, die Rolle macht ihr Spaß. Sie nimmt sie sehr ernst, doch leider kommen dafür ein paar andere Sachen zu kurz.

Man ist von Anfang in Luisa drinnen, bekommt die Gründe erklärt warum sie wie handelt. Selbst wenn das für sie Ärger mit ihren Eltern bedeutet, denn sie hält sich nicht an die vereinbarten Zeiten. Und ich bin ganz ehrlich: auch ich wollte meinen Eltern damals unbedingt zeigen das ich es kann. Damit ich nicht auf andere Sachen verzichten musste. So ist das eben in dem Alter. Ich schätze mal das gehört einfach zum erwachsen werden dazu. Genau wie die erster Liebe, die Luisa noch zusätzlich durcheinander bringt.

Die Proben sind für Luisa allerdings eine ungeheure Belastung und schaden auch ihrer Freundschaft zu Verena. Für Luisa steht das Theater im Vordergrund und das ist etwas mit dem ihr Umfeld Probleme hat. Natürlich leiden Schule und Reiten darunter. Erst bemerkt sie es gar nicht und dann… Nun das müsst ihr selbst lesen. Ich will da nicht zu viel verraten.


Luisa ist mir auch gerade wegen ihrer Fehler sympathisch. Ich kann es nicht leiden, wenn in einem Buch niemand etwas Falsch macht oder Kanten hat. Hier in dem Buch hat sie jeder der Protagonisten. Das gefällt mir wirklich gut :)

Es macht Spaß Luisas Gefühle selbst zu spüren. Diese wunderbare Seifenblase die sie um sich errichtet wenn sie spielt ist mir aus einem meiner eigenen Hobbys nicht ganz unbekannt. Auch das hat mir wirklich gut gefallen.


Ich kann das Buch wirklich nur weiter empfehlen. Im Moment werde ich leider nicht dazu kommen es noch mal zu lesen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.



Von mir ganze 5 Sterne :)

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