Mittwoch, 25. Oktober 2017

Gemeinsam lesen #59



Hallo ihr Lieben :)

Mittwoch Morgen und wieder ein neuer Beitrag für 'Gemeinsam Lesen' den ich gestern nicht rechtzeitig abgeschickt habe. Dieses mal mit einem Buch auf das ich mich schon das ganze Jahr gefreut habe. Heute Abend wird es ausgelesen sein, denn ich kann es einfach nicht weglegen. Doch ich nerve gar nicht mit Vorgequatsche. Hier sind die Fragen und meine Antworten für diese Woche:

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Eins von den Büchern was ich im Moment lese ist das hier. Im Augenblick bin ich auf Seite 299.



2. Wie lautet der erste Satz auf deiner Seite?
Es war bereits später Abend, als Aleydis sich in ihre Schlafkammer zurückzog.



3. Was möchtest du unbedingt zu deinem aktuellen Buch sagen?
Nun bei der Autorin muss ich nicht viel sagen? In den letzten vier Tagen ist es das zweite neue Buch der Autorin was ich lese. Das andere war vollkommen anders und doch liebe ich den Schreibstil. Dieses Buch hier ist der Auftakt einer neuen Reihe und auch wenn ich noch *nachschaue* 146 Seiten vor mir habe bin ich wirklich begeistert. Aleydis ist mir unheimlich sympathisch. Ich mag ihre Art wie sie Probleme anpackt. Natürlich erinnert sie mich etwas an Adelina aus einer anderen Reihe von Petra Schier - und es freut mich das es auf sie und andere Charakter der Reihe Andeutungen gibt - doch das ändert nichts daran, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Das einzige was mich stört: Wenn ich fertig bin muss ich warten bis der nächste Teil raus kommt und ich hab keine Ahnung wann das ist *schwer seufze*
Gut recherchiert, interessante Charakter, bekannte Umgebung und das alles gepaart mit viel Intrigen und Hass.
Ich liebe das Buch ;)


4. Habt ihr Seelenbücher, die euch bis heute in Erinnerung geblieben sind?
Ich glaube hier kommt es darauf an wie 'Seelenbücher' gemeint sind. Geht es um Lieblingsbücher? Sicher nicht, denn das wäre zu einfach. Wenn es um Bücher geht die mich lange beschäftigt und zum Nachdenken gebracht haben kann ich euch tatsächlich ein paar Zeigen. Moment.








Das hier sieht jetzt erst mal nach sehr vielen Büchern aus und das sind es auch.
Wenn ich es ganz kurz zusammenfasse handeln sieben der Bücher vom Tod und wie die Hinterbliebenen damit umgehen. Eins der Bücher handelt von selbstloser Nächstenliebe und das letzte was auf der Liste fehlt von zu guter Technik. Aber ich brösel es was auf.

Pandora - wovon träumst du?
In dieser Geschichte ist die Technik so weit, dass jeder Mensch einen einen 'Internetchip' im Kopf hat. Nonstop 7*24 Stunden online. Der Statt kontrolliert was dir gefällt und sucht die passende Werbung raus die genau auf dich zugeschnitten ist. Außer du gehörst der oberen der zwei Klassengesellschaft an - dann musst du dich nicht mal mit Werbung rum schlagen. Ganz genau kann nachgeprüft werden was du dir wann, wie und warum anschaust. Untertauchen ist nicht und nichts bleibt geheim.
Ich persönlich finde die Vorstellung ziemlich gruselig, dass jemand genau weiß wo ich mich wann, warum, wie lange und mit wem aufhalte. Ein paar Dinge gibt es die niemanden etwas angehen und das soll auch bitte so bleiben. Der Gedanke das irgendwann mal zu teilen schmeckt mir ganz und gar nicht.

Shadows
Ein Junge aus einer Schulklasse nimmt sich das Leben und hinterlässt ein Tagebuch mit den Geheimnissen all seiner Klassenkameraden, die diese niemanden erzählt haben. So reißt er ihnen die Masken runter und legt sie bloss. Was denen nicht gefällt. Mobbing wird hier in dem Buch genau so erwähnt wie die Abgründe mancher Personen.
Diese Geschichte hat mich gerade durch seinen Schluss sehr zum Nachdenken gebracht. Manches ist nicht so wie es scheint und viele Dinge kann niemand sich vorstellen. Warum Abgründe Menschen zu solchen Taten wie hier hinreißen lassen werde ich wohl nie verstehen.

Unsichtbare Wunden
Eine Geschichte die von extremen Mobbing handelt in verschiedene Richtungen. Da am Anfang schon klar ist was passiert ist hat mich nicht davon abgehalten das unvermeidbare verhindern zu wollen. Ich habe oft das Gefühl die meisten merken überhaupt nicht das sie andere Verletzen und was sie damit in Gang setzen.
Dieses Buch war sehr intensiv, gefühlvoll und hat sich mit den schlimmsten Konsequenzen auseinander gesetzt.

Weisse Nana
Bettina Landgrafe ist eine deutsche Krankenschwester die sich zur Hälfte des Jahres in Afrika aufhält wo sie es sich zur Aufgabe gemacht hat armen, kranken und auch verlassenen Menschen zu helfen. Sie hat eine eigene Organisation ins Leben gerufen die mich wirklich beeindruckt hat. Die Menschen dort sind ihr so dankbar, dass sie ihr den Ehrentitel 'Weisse Nana' gegeben haben. Damit zollen sie ihr Respekt, was auch alle anerkennen.
Ein Buch das mich danach noch eine ganze Weile beschäftigt hat.

Filippas Engel
In diesem Buch befinden sich Tagebucheinträge von Filippa zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Die junge Adelige wäre jetzt 37 Jahre alt. Leider starb sie im Alter von 21 bei ihrem ersten Auslandsauftrag als Werbefotografin. Dieses Taschenbuch enthält ihre Gedanken, Überlegungen und Vorstellungen von Kind an. Die Familie teilt so viel lustiges, ernstes und auch trauriges mit uns Fremden. Aber ich kann tatsächlich sagen: Ich bin dankbar dafür.
Es war eine komische Vorstellung etwas von jemanden zu lesen der in einer etwas anderen Welt als ich aufwuchs, aber genau so denkt wie ich. Gerade das war es was dieses Buch für mich zu etwas besonderem gemacht hat.

Alle meine Leben
Die Protagonistin in dem Buch ist ziemlich leichtsinnig, aber nur aus Liebe zu ihrer Schwester die schwer krank ist. Am Anfang wollte ich sie tatsächlich übers Knie legen für ihre Dummheit, das schlimme... irgendwann habe ich sie verstanden, so bescheuert ihr Handeln auch war. In der Geschichte gab es einen sehr schönen Absatz den ich euch hier einfüge: Die meisten Leute denken, es sei der ultimative Liebesbeweis, für jemanden zu sterben. Und vielleicht stimmt das auch. Aber manchmal ist es genau das Gegenteil. Manchmal ist es das Größte, was man tun kann, für jemanden zu leben.

Oscar
Hier handelt es sich um einen Kater der spürt wenn Menschen sterben werden. Geschrieben wurde das Buch von einem Arzt, der sich mit dem Gedanken erst mal so gar nicht anfreunden wollte. Zwar wird die ganze Zeit in dem Buch von Tod gesprochen, doch trotzdem wird es nicht 'alltäglich' in der Art wie es geschrieben ist. Ein paar Dinge kamen mir sehr bekannt vor, kenne ich aus eigener Erfahrung. Doch trotzdem hat mich auch dieses Buch sehr nachdenklich zurück gelassen.

Ein Stern namens Mama
Dieses Buch... ja was soll ich dazu sagen. *grübel* Mir fällt es unheimlich schwer zu der Geschichte etwas zu schreiben. Es war bisher eins meiner Jahreshighlights und hat mich nicht nur zum Nachdenken sondern auch zum Weinen gebracht. Gerne würde ich euch die Rezension verlinken. Doch nicht mal das habe ich hinbekommen. Die Rezension steht noch aus.
Dieses Jahr hat mich sonst wirklich noch kein Buch so tief im Inneren berührt das es mir die Luft zum Atmen genommen hat. Es ist schwer zu erklären und trotzdem kann ich es weiter empfehlen. Eine Warnung gebe ich euch aber mit auf dem Weg: Lest das Buch nicht wenn ihr gerade eine wichtige Person verloren habt oder euch noch in tiefer Trauer befindet. Es reißt alles wieder auf.

Am Anfang des Weges
Mit dem Buch ist es ähnlich wie hier drüber. Unheimlich gut, intensiv, schmerzhaft und doch hoffnungsvoll. Sobald ich die Rezension hochgeladen habe verlinke ich sie euch. Das ist einfach als hier zu wenig Worte zu gebrauchen. Doch hier gilt ebenfalls: Lest das Buch nicht wenn ihr gerade eine wichtige Person verloren habt oder euch noch in tiefer Trauer befindet. Es reißt alles wieder auf.


So und das war es von mir. Heute wirklich mal sehr ausführlich. Lasst es euch gut gehen und bis nächste Woche.

Gruß
Flocke ;)

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