Verlag: Droemer
ISBN: 978-3-426-30413-6
Erschienen: 2011
Preis: 9,99 €
Seiten: 382
Inhalt:
Auf dem Gelände von Pemberley wird ein Toter gefunden, neben
ihm hockt Georg Wickham der beteuert Schuld am Tod dieses jungen Mannes zu
sein. Die Leiche wird, genau wie Wickham, nach Pemberley gebracht. Von dort
geht es für ihn weiter nach Lamberton ins Gefängnis und dann nimmt alles seinen
Lauf.
Meine Meinung:
Ich war ziemlich gespannt auf das Buch und muss sagen, dass
die Autorin mich nicht enttäuscht hat.
Ja ich als Jane Austen Fan und Liebhaberin von Stolz und
Vorurteil war sehr skeptisch was das Buch betraf. Für mich war es schwer
vorstellbar eine Geschichte zu lesen die mit meinen vier Lieblingscharakteren
Lizzy, Fitz William, Jane und Georg zu tun hat.
Selbst habe ich die Geschichte der vier zwar
weitergesponnen, doch in meinen Gedanken war kein Toter auf Pemberley dabei.
Was haben wir hier. Die Darcys, die Bingleys, die Wickhams,
die Gardiners, Cornell Fitz William und Mr. Bennett. Diese Charaktere kommen am
häufigsten in diesem Buch vor. Bis auf die Familie Wickham alles Charakter die
ich wirklich gerne mag. Wickham war mir schon im Original unsympathisch und
Lydia wollte ich regelmäßig übers Knie legen.
Das hat sich hier in diesem Buch nicht gebessert. Eher im
Gegenteil. Sie sind mir noch mehr zuwider geworden, selbst wenn ich nicht
dachte, dass das noch möglich ist.
Aber, und das sage ich trotz der Abneigung, ich war dann
doch überrascht dass Wickham beschuldigt wurde den Mann getötet zu haben. Ob er es am Ende war oder nicht
lasse ich offen, denn ich möchte nicht Spoilern.
Auch wenn Stolz und Vorurteil selbst ja abgeschlossen ist,
finde ich diese Buch eine gute Weiterführung. Ein Mord auf Pemberley hätte nie
auf meiner Liste gestanden, doch ich finde es trotzdem gut umgesetzt.
Allerdings – und das hat mir nicht so gut gefallen – fand
ich Lydias Art Elizabeth an allem die Schuld zu geben doch sehr
gewöhnungsbedürftig. Oder der Klatsch des Dorfes, dass sie den Antrag von Darcy
auf lange Hand geplant hat. Hier spricht die reine Eifersucht der Mitmenschen.
Schön fand ich die Sache mit der nächsten Generation Passt
so gut in meine eigenen Gedanken. Jane ist immer noch die Alte und das beruhigt
mich. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war
gut, die Ermittlungen Großteils gut durchgeführt, die meisten Charakter sind
glaubwürdig.
4 Flocken
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