Sonntag, 14. Januar 2018

Rezension – der Tod kommt nach Pemberley

Autor: P.D. James

Verlag: Droemer

ISBN: 978-3-426-30413-6

Erschienen: 2011

Preis: 9,99 €

Seiten: 382


Inhalt:
Auf dem Gelände von Pemberley wird ein Toter gefunden, neben ihm hockt Georg Wickham der beteuert Schuld am Tod dieses jungen Mannes zu sein. Die Leiche wird, genau wie Wickham, nach Pemberley gebracht. Von dort geht es für ihn weiter nach Lamberton ins Gefängnis und dann nimmt alles seinen Lauf.

Meine Meinung:
Ich war ziemlich gespannt auf das Buch und muss sagen, dass die Autorin mich nicht enttäuscht hat.
Ja ich als Jane Austen Fan und Liebhaberin von Stolz und Vorurteil war sehr skeptisch was das Buch betraf. Für mich war es schwer vorstellbar eine Geschichte zu lesen die mit meinen vier Lieblingscharakteren Lizzy, Fitz William, Jane und Georg zu tun hat.
Selbst habe ich die Geschichte der vier zwar weitergesponnen, doch in meinen Gedanken war kein Toter auf Pemberley dabei.
Was haben wir hier. Die Darcys, die Bingleys, die Wickhams, die Gardiners, Cornell Fitz William und Mr. Bennett. Diese Charaktere kommen am häufigsten in diesem Buch vor. Bis auf die Familie Wickham alles Charakter die ich wirklich gerne mag. Wickham war mir schon im Original unsympathisch und Lydia wollte ich regelmäßig übers Knie legen.
Das hat sich hier in diesem Buch nicht gebessert. Eher im Gegenteil. Sie sind mir noch mehr zuwider geworden, selbst wenn ich nicht dachte, dass das noch möglich ist.
Aber, und das sage ich trotz der Abneigung, ich war dann doch überrascht dass Wickham beschuldigt wurde den Mann getötet zu haben. Ob er es am Ende war oder nicht lasse ich offen, denn ich möchte nicht Spoilern.
Auch wenn Stolz und Vorurteil selbst ja abgeschlossen ist, finde ich diese Buch eine gute Weiterführung. Ein Mord auf Pemberley hätte nie auf meiner Liste gestanden, doch ich finde es trotzdem gut umgesetzt.
Allerdings – und das hat mir nicht so gut gefallen – fand ich Lydias Art Elizabeth an allem die Schuld zu geben doch sehr gewöhnungsbedürftig. Oder der Klatsch des Dorfes, dass sie den Antrag von Darcy auf lange Hand geplant hat. Hier spricht die reine Eifersucht der Mitmenschen.
Schön fand ich die Sache mit der nächsten Generation Passt so gut in meine eigenen Gedanken. Jane ist immer noch die Alte und das beruhigt mich. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war gut, die Ermittlungen Großteils gut durchgeführt, die meisten Charakter sind glaubwürdig.

4 Flocken

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