Samstag, 22. April 2017

Rezension - das Jahr der wundersamen Begegnungen

Autor: Sarah Winman

Verlag: Limes

ISBN: 978-3-

Erschienen:  2016

Seiten: 350

Preis: 19,99 €


Inhalt:
Cornwall 1947. Nach dem zweiten Weltkrieg gibt es viele Tote zu betrauern. Menschen die in einem sinnlosen Krieg gefallen sind. Doch was ist mit den zurückgekehrten? Jenen die so viel gesehen haben? Freddy Drake ist einer von ihnen. Nun wo alles vorbei ist weiß er nicht wohin. Mit sich und seinem Leben.
Das Versprechen an einen sterben Freund sorgt dafür, dass er auf Marvellous Ways trifft. Eine 90jährige alleinstehende Frau.
Zwischen den Beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft.

Meine Meinung:
Ich hoffe ich finde die richtigen Worte für das Buch.
Die Handlung beginnt kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Außer den Toten gibt es Rückkehrer. Zwar gehört Marvellous nicht dazu, aber Freddy. Die zweite wichtige Person in der Geschichte.
Von allem was er gesehen, gehört und erlebt hat veränderte er sich. Der Freddy vor und der nach dem Krieg haben nichts mehr miteinander gemein. Nicht mal die Gesichtszüge.
Er ist ein gebrochener Mann. Traumatisiert. Gefangen und beeinflusst von allem. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Freddy hat mir einfach leidgetan.
Marvellous lebt sehr einsam und allein in ihrem Dörfchen. Direkt von Anfang an habe ich ein recht gutes Bild von ihr bekommen. Sie kann sehr still sein. Ist eine gute Beobachterin und behält Dinge für sich. Das sind gute Voraussetzungen um sich um andere zu kümmern.
Für Freddy ist es ein Segen gerade auf sie zu treffen. Auch wenn beide erst mal überrascht sind.
Ich bin den Beiden gerne gefolgt, auch wenn es sehr schwer und intensiv war. Dieser vorsichtige Beginn und diese unterschiedlichen Charakter…
Ich weiß gerade wirklich nicht wie ich das im Worte fassen soll. Das Buch hat tief in mir drin etwas berührt. Und damit meine ich nicht nur die Sehnsucht nach dem Meer- was ein wichtiger Aspekt des Buches ist.
Aber ich war hin und weg und tat mir schwer danach in die Routine des Alltags zu kommen. Der Krieg ist nun mal eine total beschießene Sache. Dieses Mal gibt es keine Bewertung. Es ist gefühlt einfach zu wenig.


Danke an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar :)

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