Autor: Lothar Streblow
Verlag: Loewe
ISBN:3-7855-2165-0
ISBN:3-7855-2165-0
Preis: (hab ich leider nicht rausbekommen)
Seitenzahl: 134
Erscheinungsjahr: 1988
Inhalt:
Ruscha und Slim, ein
Geschwisterpaar, erleben ihr erstes Jahr in der Obhut ihrer Mutter. Sie lernen
das wichtigste um zu überleben, erleben viele Abenteuer, erkunden die Welt und
lernen andere Otter kennen.
Meine Meinung:
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen
des Buches. Immer wieder musste ich schmunzeln wie die kleinen Otter auf
bestimmte Dinge reagiert haben. Zum Beispiel in der Mitte des Buches, als der
Teich zugefroren war und Ruscha sich die Nase gestoßen hat. Schließlich hat sie
noch nie Eis oder später dann Schnee gesehen. Denn es war ihr erster Winter.
Auf der einen Seite ist sie frecher als ihr Bruder, vorsichtiger und doch
wieder so neugierig, dass ich sie einfach nur knuddeln wollte.
Natürlich hat die Kleine auch
unschöne Erfahrungen gemacht und in 90% der Fällen war der Mensch schuld. Wie
immer, wenn es um die Tierwelt geht.
Dafür dass das Buch von 1988 ist
kann ich es trotzdem aktuell nennen. Wir Menschen zerstören immer noch den Lebensraum
der Tiere – nicht nur der Otter – und fühlen uns nicht ein Mal schuldig.
Zumindest ist das bei den meisten so. Bei dem was wir alles mit der Natur
anstellen müsste es viel weniger Tiere hier in Deutschland geben. Doch das ist
nur meine ganz persönliche Meinung.
In dem Buch wird die Tierwelt sehr
schön geschrieben. Ich mag es die Dinge aus Sicht von Ruscha zu sehen. Sie hat
einen ganz anderen Blick darauf als wir. Ihre Art hat etwas Munteres und
putziges. Man muss sie wirklich gern haben.
Von mir gibt es trotzdem nur 4,5
Sterne. Ich hätte sehr gerne erfahren ob Ruscha und Lusso einen Platz gefunden
haben an dem sie leben konnten, ohne dauernd von den Menschen gestört zu
werden. Ansonsten sehr zu empfehlen.
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