Donnerstag, 14. April 2016

Rezension - Ruscha, der Fischotter

Autor: Lothar Streblow

Verlag: Loewe

ISBN:3-7855-2165-0

Preis: (hab ich leider nicht rausbekommen)

Seitenzahl: 134

Erscheinungsjahr: 1988

Inhalt:
Ruscha und Slim, ein Geschwisterpaar, erleben ihr erstes Jahr in der Obhut ihrer Mutter. Sie lernen das wichtigste um zu überleben, erleben viele Abenteuer, erkunden die Welt und lernen andere Otter kennen.

Meine Meinung:
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen des Buches. Immer wieder musste ich schmunzeln wie die kleinen Otter auf bestimmte Dinge reagiert haben. Zum Beispiel in der Mitte des Buches, als der Teich zugefroren war und Ruscha sich die Nase gestoßen hat. Schließlich hat sie noch nie Eis oder später dann Schnee gesehen. Denn es war ihr erster Winter. Auf der einen Seite ist sie frecher als ihr Bruder, vorsichtiger und doch wieder so neugierig, dass ich sie einfach nur knuddeln wollte.
Natürlich hat die Kleine auch unschöne Erfahrungen gemacht und in 90% der Fällen war der Mensch schuld. Wie immer, wenn es um die Tierwelt geht.
Dafür dass das Buch von 1988 ist kann ich es trotzdem aktuell nennen. Wir Menschen zerstören immer noch den Lebensraum der Tiere – nicht nur der Otter – und fühlen uns nicht ein Mal schuldig. Zumindest ist das bei den meisten so. Bei dem was wir alles mit der Natur anstellen müsste es viel weniger Tiere hier in Deutschland geben. Doch das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
In dem Buch wird die Tierwelt sehr schön geschrieben. Ich mag es die Dinge aus Sicht von Ruscha zu sehen. Sie hat einen ganz anderen Blick darauf als wir. Ihre Art hat etwas Munteres und putziges. Man muss sie wirklich gern haben.

Von mir gibt es trotzdem nur 4,5 Sterne. Ich hätte sehr gerne erfahren ob Ruscha und Lusso einen Platz gefunden haben an dem sie leben konnten, ohne dauernd von den Menschen gestört zu werden. Ansonsten sehr zu empfehlen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen