Sonntag, 29. April 2018

Rezension - das schwarze Haus

Autor Sophie Hilger

Band: 1

Reihe: Seelensucher

Verlag: Books on Demand

ISBN: 978-3-7460-6634-9

Eschienen: Januar'18

Preis: 7,99 €

Seiten: 159



Zitat: "Von mir aus kann er gerne ein zweits Mal zur Hölle fahren... [S.78, Z.5]



Inhalt:
Amber lebt in einem leinen Ort und arbeitet in einem Diner. Ihre Mitarbeiter sind etwas schräg, doch sie mag ihre Arbeit. Es könnte alles so schön sein, wenn da nicht mit einem Mal Sally Stanson auf der Bildfläche erschienen wäre und Amber um Hilfe bittet. Ihr Haus ist verflucht und sie weiß niemanden sonst der ihr helfen kann die ruhelose Seele dorthin zu schicken wo sie hingehört: in die Hölle. Doch das ist gar nicht so einfach.


Meine Meinung:
Auf diese Geschichte war ich sehr gespannt, denn im Vorfeld hatte ich Kontakt zu der Autorin wegen dem hinteren Teil des Buches. Und wenn es dann noch um das Thema Übernatürliches im Sinne von Geistern geht kann ich nicht anders als neugierig sein.
Gespannt fing ich an zu lesen, als das Buch bei mir ankam und tauchte in Ambers Leben ein,
Zugegeben, in den ersten Kapiteln hatte ich meine Probleme mit ihr. Sie hat etwas an sich das ich nicht genau benennen kann. Etwas das mich auch bis zum Ende der Geschichte verfolgt hat. Doch trotzdem konnte ich mich mit ihr anfreunden. Sogar aussöhnen.

Amber ist eine etwas ungewöhnliche Protagonistin. Nicht nur mit ihrem Aussehen - was ich in anderen Romanen bisher noch nirgendwo gelesen habe - was Tattoos beinhaltet, sondern auch dadurch dass ihre Vergangenheit am Ende des Buches immer noch Geheimnisse beinhaltet.
Auf den ersten Seiten habe ich ihr sogar Kaltherzigkeit angeschrieben, was sich nach und nach als Angst herausgestellt hat. Die dann auch im Kapitel ihres eigenen zu Hauses mehr erläutert wurde. Nämlich als ihre beste Freundin Hailey zu Besuch war. Leider weiß ich nicht wie viel ich dazu schreiben kann ohne zu viel zu verraten. Deshalb lasse ich das hier mal weg. Ihr werdet es beim Lesen selbst herausfinden. Nur so viel. Bis Amber sich an diesem Ort niedergelassen hat war ihr Leben alles andere als langweilig. Eher beängstigend und düster. Dunkel wie bei vielen Menschen, die Erfahrungen in diesem Bereich. Eben ungewöhnlich und für viele nicht existent.
Was ich allerdings nachvollziehen kann, denn erst eigene Erlebnisse mit Geistern oder seltsamen Erscheinungen können diese Meinung ändern. Egal ob postitiv oder negativ.

Ambers kleinen Mitbewohner Ozzy - ein Steinkauz - habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ja allein weil er, genau wie Amber ungewöhnlich ist. Denn wer hält sich bitte einen Steinkauz als Gefährten? Das gefällt mir.

Hailey, Ambers beste Freundin, ist ein ziemlich verrückter Mensch. Auch bei ihr war ich zu Beginn skeptisch. Doch am Anfang des Buches, als die Zwei sich lange unterhalten habe ich nach und nach beide verstanden.
Auch weshalb sie so sind wie wie sind und sich geben.

Sally Stanson ist der Grund weshalb überhaupt Ambers Vergsangenheit aufgerollt werden muss. Denn diese Frau kennt Amber und weiß was sie gut kann: Geister aus Häusern erlösen.

In dem Haus wo Sally lebt gibt es eine sehr schwarze Seele, weshalb der Titel auch 'das schwarze Haus' lautet. Diese Frau fürchtet sich vor 'IHR' weil sie es wohl auf ihre Tochter abgesehen hat.
Im ganzen Buch ist mir nicht nur der Zwiespalt in Amber auf allen Seiten aufgefalgenn, sondern auch die Düsternis der anderen Welt und etwas das mir aus einem Kinderfilm in Erinnerung geblieben ist: Der Schein trügt immer.

Maja und Lucas, Sallys Kinder, kommen zwar nur wenig vor. Doch gerade Lucas hilft Amber bei ihrer Arbeit viel weiter und bringt mit ein paar Worten schon Licht ins Dunkle. Auch wenn es zu Beginn nicht danach aussieht.
Als dann raus kam wer 'SIE' war und weshalb sie sich in dem Haus befand war ich einfach nur wütend, sauer, enttäuscht und voll Hass.
Nein nicht auf die Autorin, sondern einem Charakter der Geschichte. Ich hatte zwar schon früher etwas geahnt, doch es dann schwarz auf weiß zu lesen ist ja noch mal was ganz anderes. Diese Geschichte ist wirklich düster und traurig.


Bevor ich das hier beende noch ein paar Worte zu den echten übersinnlichen Erfahrungsberichten.

Ich selbst bin ein Mensch, der schon lange an Geister glaubt. Nicht nur aus Erzählungen, sondern eigenen meist positiven Erfahrungen die ich auch nicht nicht missen will.
Eine der im Buch stehenden ist von mir und ich bin immer noch erfreut darüber, dass sie durch die Hilfe von Sophie Hilger ihren Weg nach draußen finden durfte. Nicht nur aus dem Grund werde ich die Geschichtem nicht bewerten.
Ich glaube jeder der Personen was sie erlebt haben und bei 'Sophie G' kann ich nur sagen: Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, allerdings nicht mit Krähen, sondern zwei Raben und einem Falken. Irgendwie fühlt es sich an als wenn sie eine Verbindung zu mir haben.

Durch das Buch und die letzten Geschichten habe ich Kontakt zu vielen Menschen gefunden die ähnliches erlebt haben wie ich und doch ganz anders. Niemand hat mich dafür ausgelacht sondern es verstanden. Ich bin ernst genommen worden.
Darum zum Schluss:
Vielen, vielen dank liebe Sophie, dass ich dein Buch nicht nur gewonnen habe und lesen durfte, sondern auch ein Teil davon geworden bin.

Ich warte schon gespannt auf den nächsten Band und gebe dieser Geschichte 4 Flocken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen