Donnerstag, 1. Juni 2017

Rezension – Tigerherz, der Prinz des Dschungels

Autor: Robin Dix

Verlag: Baumhaus

ISBN: 978-3-8339-0391-5

Erschienen: 2016

Preis: 12,99 €

Seiten: 223

Zitat:“Welches Tier unter allen Kreaturen des Dschungels ist dem Großen Drachen das Liebste seiner Kinder?“
                              
Inhalt:
Der junge Tiger Raja wächst im Dschungel auf und hat einen Feind. Jemand der ihm seit seiner Geburt ans Leben will – sein Onkel Eisenkralle. Zur Seite stehen ihm der kluge Gecko Biru, der Malaienbär Makan und Luke, ein Sunda-Koboldmaki. Raja versucht einen Weg zu finden um seinen Onkel zu umgehen, Es zieht ihm zur Insel der Schatten, doch den Kampf kann er nicht ewig umgehen.

Meine Meinung:
Zum einen muss ich einfach sagen wie wunderschön das Cover ist! Es ist zwar nicht ganz klar wer der erwachsene Tiger auf dem Bild ist, aber der Kleinere ist Raja. Das Andere könnte sowohl Cinta, seine Mutter, als auch Ayah, ein Lehrmeister sein.

Die Geschichte hat mich sehr an 'König der Löwen' erinnert. Ein böser Onkel der den Thron will, Brudermord, gute Freunde die einem in allen Situationen helfen und natürlich ein junger Tiger.
Dieses Buch ist der erste Teil einer Reihe und für Kinder geschrieben. Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen, doch ich komme nicht drum rum zu erwähnen, dass der junge Mann sehr naiv ist. Ja er ist ein Kind und hat noch nicht viel Erfahrung. Das ist auch normal, aber an manchen Stellen wollte ich ihn wirklich schütteln.

Raja wächst mit seinen Erfahrungen und merkt wem er trauen kann. Er lernt viele unterschiedliche Personen und Tiere kennen.
Durch verschiedene Lehren lernt er auch sich selbst besser kennen. Je weiter das Buch voran geht, desto mehr wandelt der junge Mann sich, Nicht alles was er tut ist von Erfolg gekrönt. Doch auch mit Fehlschlägen wächst man.
Eisenkralle ist das Ebenbild von Scar. Genau so machthungrig, kalt und erbarmungslos – Er  geht über Leichen um das zu bekommen was er will. Ohne mit der Wimper zu zucken opfert er seine Gefolgsleute.

Biru ist Zazu so ähnlich, dass ich schon seine Stimme hören konnte. Er ist sooo toll ^^
Vor wem ich großen Respekt habe sind Cinta und Ayah. Cinta erinnert mich sehr stark an Sarabi – Simbas Mutter. Beide tun alles um ihre Söhne zu beschützen. Nur bekam ich hier von Rajas Mutter einen tieferen Einblick. Sie ist nicht nur klug und geschickt sondern auch weise. Dazu noch konsequent, doch trotzdem liebevoll.
Ayah ist ein älterer Tiger der den jungen Prinzen unter seine Fittiche nimmt und versucht ihn zu erziehen, leider aber an den Übermut der Jugend erst mal scheitert. Im Gegensatz zu Eisenkralle sucht er weder Krieg noch Streit. Er hat seine eigenen Erfahrungen schon gemacht und versucht so friedlich wie möglich zu Leben. Was natürlich auch nicht immer funktioniert.

Ich freue mich auf den zweiten Teil und vergebe gute 4 Flocken.


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