Verlag: Diana
ISBN: 978-3-453-35909-3
Erschienen: April 2017
Preis: 9,99 €
Seiten: 447
Zitat: "Dieser Anblick überwältigt mich jedes Mal wieder neu." [S.196, Z. 3]
Inhalt:
In Hollys Briefkasten flattert ein Anwaltsschreiben und ein privater Brief ihrer Tante Sandy aus Zakynthos. Der Haken an der Sache - bis zu dem Augenblick wusste sie nicht mal von ihrer Existenz.
Warum verschwieg ihre Mutter, dass bis zum Schluss?
Kurzentschlossen nimmt Holly sich Urlaub um nach ihrem Erbe zu sehen - ein Haus - und heraus zu bekommen was damals schief gelaufen ist.
Meine Meinung:
Der Debütroman einer jungen Autorin. Laut der Angaben hat ihr Urlaub sie auf diese Idee gebracht. Und ich muss sagen: es hat mir wirklich gut gefallen!
Diese Geschichte war authentisch, ehrlich, gefühlvoll und gespickt mit allem was uns das Leben vor die Füße wirft: Problemen.
Ich mochte Holly, auch wenn sie ein paar Züge an sich hat die mir nicht so gut gefallen haben. Seltsamerweise habe ich diese Züge trotzdem verstanden. Nach dem Tod eines geliebten Menschen macht man dicht und funktioniert einfach weiter, auch wenn das bedeutet sich nicht mit der Trauer auseinander zu setzen. Dem Schmerz der einen umhüllt und auch nach Jahren keine Ruhe gibt. Schließlich wird die Zeit dafür irgendwann kommen - auch wenn man es selbst immer weiter von sich schiebt. Zusammenbrechen geht ja nicht.
Auch wenn ich das nicht gutheiße - es ist menschlich und verständlich. Allerdings versuche ich nicht mir etwas einzureden was eigentlich doch klar ersichtlich ist - falsche Gefühle.
Die Reise nach Zakynthos tut nicht nur ihrem Körper, sondern auch der Seele unheimlich gut. Holly fühlt sich sofort wohl auf der Insel. Öffnet sich und wird wieder die, die sie vor dem Tod ihrer Mutter war. Sie entdeckt ihre Liebe zum Nähen wieder und lässt den Drang dazu freien Lauf. Da musste ich einfach Lächeln.
Dieses Gefühl von Befriedigung etwas gut gemacht zu haben kenne ich genau so gut, wie das Erröten bei Komplimenten. Ungewohnt, aber gut.
Hollys eigentliches Problem ist allerdings schnell ersichtlich.
Auf der Insel lernt sie Aidan kennen, der eine unbekannte Seite in ihr weckt. Eine die ihr Freund Rupert nicht erreicht. Ihr merkt den Fehler an der Sache sicher.
Das bringt Holly durcheinander, genau wie das Gefühl zu Hause zu sein - in London - obwohl sie sich auf dieser kleinen Insel aufhält.
Rupert ist kein schlechter Mensch, doch er hat etwas an sich was mir nicht gefiel. Und damit meine ich nicht mal, dass er sich in Hollys Leben einmischt - einschließlich dem Haus. Oder das er ihre Post gelesen hat. Für mich übrigens auch ein Vertrauensbruch.
In meinen Augen passte er besser zu besser zu ihrer besten Freundin.
Aidan hat in der Geschichte auch ein paar Fehler, wie wir alle, ist aber kein schlechter Mensch. Jung, Tierarzt, Tierliebhaber, gutaussehend und das Herz am richtigen Fleck.
Ich bin froh nicht so wie Holly in der Klemme gesteckt zu haben.
Auch die ganzen anderen Charakter waren unheimlich toll geschrieben. So offen, freundlich und redselig. Das habe ich sehr genossen. Oder die ganzen kleinen Details. Die Insel war so lebendig. Echt.
Ich wollte zwischendurch selbst wissen wie es sich anfühlt dort zu sein.
Gefreut hat mich auch Hollys Erkenntnis was diese verschwiegene Familie angeht. Sie hat einiges erfahren und bereut es kaum an den Ort gekommen zu sein.
Mehr möchte ich euch nicht verraten. Entdeckt die Geschichte für euch und bildet dann eure ganz persönliche Meinung. Das ist in meinen Augen eh immer besser.
4,5 Flocken und eine Empfehlung für Interessierte.
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Zitat: "Dieser Anblick überwältigt mich jedes Mal wieder neu." [S.196, Z. 3]
Inhalt:
In Hollys Briefkasten flattert ein Anwaltsschreiben und ein privater Brief ihrer Tante Sandy aus Zakynthos. Der Haken an der Sache - bis zu dem Augenblick wusste sie nicht mal von ihrer Existenz.
Warum verschwieg ihre Mutter, dass bis zum Schluss?
Kurzentschlossen nimmt Holly sich Urlaub um nach ihrem Erbe zu sehen - ein Haus - und heraus zu bekommen was damals schief gelaufen ist.
Meine Meinung:
Der Debütroman einer jungen Autorin. Laut der Angaben hat ihr Urlaub sie auf diese Idee gebracht. Und ich muss sagen: es hat mir wirklich gut gefallen!
Diese Geschichte war authentisch, ehrlich, gefühlvoll und gespickt mit allem was uns das Leben vor die Füße wirft: Problemen.
Ich mochte Holly, auch wenn sie ein paar Züge an sich hat die mir nicht so gut gefallen haben. Seltsamerweise habe ich diese Züge trotzdem verstanden. Nach dem Tod eines geliebten Menschen macht man dicht und funktioniert einfach weiter, auch wenn das bedeutet sich nicht mit der Trauer auseinander zu setzen. Dem Schmerz der einen umhüllt und auch nach Jahren keine Ruhe gibt. Schließlich wird die Zeit dafür irgendwann kommen - auch wenn man es selbst immer weiter von sich schiebt. Zusammenbrechen geht ja nicht.
Auch wenn ich das nicht gutheiße - es ist menschlich und verständlich. Allerdings versuche ich nicht mir etwas einzureden was eigentlich doch klar ersichtlich ist - falsche Gefühle.
Die Reise nach Zakynthos tut nicht nur ihrem Körper, sondern auch der Seele unheimlich gut. Holly fühlt sich sofort wohl auf der Insel. Öffnet sich und wird wieder die, die sie vor dem Tod ihrer Mutter war. Sie entdeckt ihre Liebe zum Nähen wieder und lässt den Drang dazu freien Lauf. Da musste ich einfach Lächeln.
Dieses Gefühl von Befriedigung etwas gut gemacht zu haben kenne ich genau so gut, wie das Erröten bei Komplimenten. Ungewohnt, aber gut.
Hollys eigentliches Problem ist allerdings schnell ersichtlich.
Auf der Insel lernt sie Aidan kennen, der eine unbekannte Seite in ihr weckt. Eine die ihr Freund Rupert nicht erreicht. Ihr merkt den Fehler an der Sache sicher.
Das bringt Holly durcheinander, genau wie das Gefühl zu Hause zu sein - in London - obwohl sie sich auf dieser kleinen Insel aufhält.
Rupert ist kein schlechter Mensch, doch er hat etwas an sich was mir nicht gefiel. Und damit meine ich nicht mal, dass er sich in Hollys Leben einmischt - einschließlich dem Haus. Oder das er ihre Post gelesen hat. Für mich übrigens auch ein Vertrauensbruch.
In meinen Augen passte er besser zu besser zu ihrer besten Freundin.
Aidan hat in der Geschichte auch ein paar Fehler, wie wir alle, ist aber kein schlechter Mensch. Jung, Tierarzt, Tierliebhaber, gutaussehend und das Herz am richtigen Fleck.
Ich bin froh nicht so wie Holly in der Klemme gesteckt zu haben.
Auch die ganzen anderen Charakter waren unheimlich toll geschrieben. So offen, freundlich und redselig. Das habe ich sehr genossen. Oder die ganzen kleinen Details. Die Insel war so lebendig. Echt.
Ich wollte zwischendurch selbst wissen wie es sich anfühlt dort zu sein.
Gefreut hat mich auch Hollys Erkenntnis was diese verschwiegene Familie angeht. Sie hat einiges erfahren und bereut es kaum an den Ort gekommen zu sein.
Mehr möchte ich euch nicht verraten. Entdeckt die Geschichte für euch und bildet dann eure ganz persönliche Meinung. Das ist in meinen Augen eh immer besser.
4,5 Flocken und eine Empfehlung für Interessierte.
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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