Verlag: Knaur
ISBN: 3-426-62413-3
Erscheinungsjahr: 2002
Preis: 8,90 €
Seiten: 447
Inhalt:
Isis und Meret. Ihre Lebenswege sind eng miteinander
verknüpft und doch nicht. Anu und Khay sind Brüder und doch hassen sie sich.
Und die Geschichte von Osiris und Seth wiederholt sich.
Meine Meinung:
Ich liebe die Ägyptische Geschichte und darum liebe ich auch
Bücher die in der Zeit spielen.
Genau wie in ‚Der Kuss des Anubis‘ geht es hier um Verrat,
Intrigen, Hass, Liebe, Verlust und Verzicht. Brigitte Riebe hat diese Faktoren,
zusammen mit historischen Fakten, in eine wunderschöne Geschichte gebracht.
Selbst wenn die Charakter nur erfunden sind wäre es trotzdem möglich, dass es
so oder ähnlich tatsächlich stattgefunden hat. Die Geschichte der hassenden
Brüder – auch wenn es hier nur um Hass von Khay’s Seite geht – ist so
alltäglich, dass sie schon wieder traurig ist.
Meret tut mir im ganzen Buch am Meisten leid, denn außer
ihrer Ziehmutter gibt es niemanden der sie wirklich liebt. Ebenso Isis , doch das
steht auf einem anderen Blatt.
Isis tut mir ebenfalls Leid. Sie wächst mit Anu und Khay
auf, beide verlieben sich in sie, doch nur einem gehört ihr Herz.
Den Eltern der vier kann ich ihr Verhalten nicht so einfach
verzeihen, auch wenn ich es nicht ändern kann. Wenn das Verhältnis der
Erwachsenen anders gewesen wäre hätte das nicht geschehen müssen.
Auch gefallen hat mir die Sache mit den Sehern und Seherinnen wo Meret gelandet ist. Damals waren solche Rückzugsorte normal. Denn wie sollen diese Leute sonst in Ruhe auf die Eingebungen der Götter warten?
Einzelne Sachen haben mich irritiert, doch nichts desto trotz habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
4 Flocken und ich freue mich schon auf das nächste Buch von
ihr.
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